Landau Trampolinhalle und Kinderspieleland soll am Messeplatz entstehen

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Tanzen, springen und spielen – zum neuen Nachtclub Jeanne d’Arc am neuen

Messeparkplatz im Gewerbepark in Queichheim gesellen sich eine Trampolinhalle

und ein Kinderspieleland. Damit setzen die Investoren neue Maßstäbe in Landau.

Der Landauer Christian Fischer (49) und die Hauensteiner Dieter Wieser (53) sowie Marcel Sponheimer (Mitte 30) haben das 7000 Quadratmeter große Grundstück an der Albert-Einstein-Straße gekauft, das letzte mit der Lizenz für Vergnügungsstätten im Gewerbegebiet im Landauer Süd-Osten. Zwischen Filmwelt, Bowling-Center, Spielhalle, Kletterhalle, Relax-Fitness auf der einen Seite und Bennys Fitness-World mit Soccerhalle auf der anderen Seite soll ein 4400 Quadratmeter großes, knapp sieben Meter hohes Bauwerk entstehen, das der Bewegung, dem Spiel und der Unterhaltung dient (das Konzept für den Nachtclub von Gerd Weber haben wir am 28. Mai vorgestellt). Eine Tiefgarage bietet 160 Autos Platz, weitere Parkmöglichkeiten sind im Außenbereich vorgesehen. Die Investitionskosten: knapp fünf Millionen Euro. Fischer und Wieser setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit als Investoren fort. Sie haben, gemeinsam mit Jürgen Meigel aus Hauenstein, vor vier Jahren das Freizeitzentrum neben der Filmwelt eröffnet. Und nun eine Halle, etwa 1000 Quadratmeter groß, gepflastert mit Trampolinen, die zum Teil ein Stück die Wände hoch reichen – das ist neu in der Region. Einem Trend aus den USA folgend, wurden Jump-Arenen in Deutschland überwiegend in Metropolen angesiedelt; die erste im Dezember 2014 in Hamburg. Fischer und Wieser haben sich eine Halle in Düsseldorf angeschaut. Das Springen sei ein schweißtreibendes Vergnügen, berichtete er gestern im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Einer seiner beiden Söhne hat die Anlage im Rheinland getestet. Jetzt ist die ganze Familie Feuer und Flamme für das Projekt, mit dem sich neben dem Spielautomaten-Betrieb (auch in Gaststätten) und der Beteiligung an der Landauer Kartbahn ein zweites Standbein aufbauen lässt. Die Trampolinhalle wird unterschiedliche Bereiche haben: Dodge-Ball und Basketball, Türme, Slack-Line, eine Schnitzelgrube mit Schaumstoff-Würfelchen und Gladiatorenbalken. Daneben gibt es Ruhezonen und eine Attraktion, die noch nicht verraten wird. Über den Eingang im Osten des Geländes kommen die Besucher auch in das Kinderspieleland, ebenfalls rund 1000 Quadratmeter groß. Der Name „Zauberwald“ steht auf den Plänen. Die Ausstattung soll alles bieten, was das Kinderherz begehrt: Kartbahn, Rutschen auf Kissen im Donutglider, Hüpfburg, Trampolin und ein großzügiges Klettergerüst. 13 Partynischen garantieren Geburtstagskindern und deren Gästen die Feier im Separee. Die anderen Besucher können sich auf 270 Sitzplätzen ausruhen. Laut Fischer soll es auch einen kleinen Außenbereich geben. Für die Planung zeichnet der Bornheimer Bauunternehmer Thomas Speeter verantwortlich. Nicht alle Pläne sind schon bis ins letzte Detail ausgereift. Fischer spricht von rund 25 neuen Arbeitsplätzen und Öffnungszeiten von 10 bis 19 Uhr, am Wochenende 20 Uhr. „Das ist flexibel. Der Kunde bestimmt die Zeit“, meint er. Wenn sich eine Schulklasse für 9 Uhr ankündige, dann öffne der Betrieb eben schon um 9 Uhr. Die Investoren rechnen mit der Baugenehmigung für Ende Juni. Dann können die Bagger direkt loslegen. (sas)

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