Kultur Südpfalz Tausende bei Schlosslichtspielen

Die Schlosslichtspiele ziehen viele Besucher nach Karlsruhe: Hier wird gerade die Lichtinstallation „rolling eye“ von Greg Lynn
Die Schlosslichtspiele ziehen viele Besucher nach Karlsruhe: Hier wird gerade die Lichtinstallation »rolling eye« von Greg Lynn auf die Fassade des Schlosses projiziert.

Bei den Schlosslichtspielen in Karlsruhe wird nicht nur die einzige Residenz mit Großprojektionen in Bewegung gesetzt, auch im Programm hat sich etwas bewegt. So wurde der Beitrag des israelischen 3-D-Künstlers Eyal Gever, der das Schloss spektakulär flutet, nach vorne gezogen.

Auch in diesem Jahr erweisen sich die Schlosslichtspiele nicht nur wegen des freien Eintritts als Publikumsmagnet. Als absoluter Favorit der Besucher gilt die ungarische Gruppe Maxin10sity, die schon in den beiden vergangenen Jahren für Aufsehen sorgte. Derzeit sind alle drei bisherigen Arbeiten zu sehen, also nicht nur die aktuelle Show, bei der das Schloss zur Projektionsfläche für eine kunst- und naturgeschichtliche Zeitreise wird, sondern auch „300 Fragments“ (2015) und „Legacy“ (2016). Andererseits werden die Projektionen der drei beteiligten Architektenteams nun nicht mehr in einem Blick gezeigt. Für Kurator Peter Weibel und Martin Wacker von der Karlsruher Event GmbH ist das dritte Lichtspektakel Schlosslichtspiele nicht einfach ein Event, sondern ein Kunstprojekt, das auch den Mut zum Risiko voraussetzt. Nachdem allein an den ersten vier Tagen 45.000 Besucher gezählt wurden, bestehen gute Aussichten, bis zum Finale am 10. September den Erfolg der beiden Vorjahre zu wiederholen. Programm Beginn bis 17. August: 21.30 Uhr, danach 21 Uhr, www.schlosslichtspiele.inf

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