Kreis Germersheim Spezialisten für Bruch-Operationen

Unter anderem die Einrichtung des Operationssaales muss auf Hernienchirurgie ausgerichtet sein, damit eine Klinik als Hernien-Ko
Unter anderem die Einrichtung des Operationssaales muss auf Hernienchirurgie ausgerichtet sein, damit eine Klinik als Hernien-Kompetenzzentrum zertifiziert wird.

Froh und stolz sind die Ärzte der Asklepios-Klinik Germersheim, Dr. Karlheinz Elger und Dr. Wladimir Deder. Sie freuen sich, dass ihre Arbeit in der Hernienchirurgie anerkannt wird. Nach der Zertifizierung als Kompetenzzentrum erfolgte nun die Rezertifizierung. Diese gilt als schwerer als die erste Zertifizierung. Die wurde damals, im Februar 2014 in der RHEINPFALZ wie folgt beschrieben: „Die Germersheimer Asklepios-Klinik ist das erste zertifizierte Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie in der Pfalz. Die medizinische Leistung der Mitarbeiter und der Klinik in Sachen Bruchoperationen wird durch diese Zertifizierung anerkannt.“ Patienten können an dem verliehenen Siegel und der erteilten Zertifizierung als Hernienzentrum erkennen, dass eine medizinische Einrichtung beziehungsweise ein Hernienexperte die durch Fachgesellschaften aufgestellten Qualitätsanforderungen an Hernien-Operationen erfüllt und somit nachweislich ein Spezialist auf dem Gebiet der Hernienchirurgie ist. Wichtiges Ziel der Zertifizierung sei die Versorgungsqualität in der Hernien-Chirurgie zu erhalten und die Patientensicherheit zu erhöhen. Das Siegel schaffe Vertrauen. Karlheinz Elger, Chefarzt der Chirurgie: „Unser Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie steht für zertifizierte Behandlungsqualität.“ Er verweist auf mehr als 200 Hernienoperationen und 30 Narbenhernien pro Jahr, die das Team durchgeführt habe. Die Patienten in Germersheim kamen, wie Elger anmerkt, nicht nur aus der Stadt, sondern aus der Südpfalz und Nordbaden. Das unterstreiche den guten Ruf, den die Abteilung genießt. Vor einer OP steht eine Untersuchung in der Klinik und eine Erläuterung der Vorgehensweise, dann erfolgt – Patienten-Zustimmung vorausgesetzt – die Operation. Die Dauer einer Bruchoperation hängt vom Einzelfall und vom Schwierigkeitsgrad ab. Danach richtet sich auch die Verweildauer im Krankenhaus. Bei normalem Verlauf und einem einfachen Leistenbruch sei von ein bis zwei Tagen auszugehen. Bei komplizierteren Eingriffen könne es drei bis sechs Tagen dauern. Zum OP-Team mit den Chirurgen Elger und Deder gehören insgesamt sechs Mitarbeiter. Die Klinik-Mitarbeiter kümmern sich auch nach der OP um ihre Patienten: Ein nachfragender Anruf noch im Jahr der Operation gehört zur Nachsorge. Das ist auch Bestandteil der Vorgaben, die von DHG und/oder DGAV (siehe zur Sache) vorgeschrieben sind. Dazu zählen unter anderem noch der Nachweis, dass mindestens 200 Hernie-OPs und 30 Narbenhernien pro Jahr durchgeführt wurden, Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen der verantwortlichen Operateure und eine entsprechende Ausstattung des Operationssaales. Die Chirurgen Elger und Deder sehen die Rezertifizierung als Anerkennung der Arbeit ihres Teams.

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