Kreis Germersheim Rassegeflügel muss in Wörth weiter im Stall bleiben

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Geflügel in Wörth darf außerhalb der 1000-Meter-Zone ab heute wieder ins Freie. Das teilte Landrat Fritz Brechtel am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit. Im Januar war bei einem Rassegeflügelbestand in Wörth das Vogelgrippevirus Typ H5 nachgewiesen worden. Inzwischen sei das Infektionsrisiko insgesamt gesunken. Innerhalb des 1000-Meter-Radius bleibt in Wörth jedoch die Aufstallungspflicht bestehen. Grund ist das aktuelle Untersuchungsergebnis der 139 Proben, die vergangene Woche im Rassegeflügelzuchtverein Wörth genommen wurden: Das Landesuntersuchungsamt informierte die Kreisverwaltung darüber, dass eine einzige der 139 Proben positiv ist. Diese Probe sei wahrscheinlich niedrigpathogen, also nicht hochansteckend. Allerdings stehe das Endergebnis noch aus, heißt es in der Mitteilung weiter. Nachdem bei der vorherigen Beprobung alle Ergebnisse negativ waren, habe man gehofft, dass es jetzt endgültig Entwarnung gebe und die Vögel wieder ins Freie dürfen, so Brechtel weiter. Die 1000-Meter-Sperrzone rund um das Gelände des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth muss bestehen bleiben, die Tiere dürfen nicht aus ihren Ställen. Das Ergebnis bedeutet zudem, dass weiter Proben genommen werden und mindestens zweimal hintereinander alle Proben negativ sein müssen. Bei dem Rassegeflügelzüchterverein waren Anfang Januar sieben Proben negativ gewesen, seitdem müssen knapp 500 Tiere in Ställen gehalten werden.

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