Pfalz Philippsburg: Atomkraftwerk kann frühestens Mitte April wieder ans Netz

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Der Betreiber des Kernkraftwerks Philippsburg, der Karlsruher Energiekonzern EnBW, hat am Mittwoch RHEINPFALZ-Informationen bestätigt, wonach der Reaktor nicht - wie ursprünglich geplant - am Donnerstag wieder angefahren werden kann. Das Atomkraftwerk war am 21. Dezember vom Netz genommen worden, nachdem bei Kontrollen defekte Bolzen und schadhafte Halterungen im Bereich des Notkühlsystems entdeckt worden waren. Fachleute der EnBW überprüften derzeit mit großem Aufwand Halterungskonstruktionen in allen Anlagengebäuden, sagte am Mittwoch eine Unternehmenssprecherin. Hierzu seien aufwendige Untersuchungen erforderlich, die noch nicht vollständig abgeschlossen seien. Nach heutiger Abschätzung der EnBW werde dies dazu führen, dass der Block voraussichtlich Mitte/Ende April wieder ans Netz gehen könne. Die Überprüfung der Anlagenteile hatte das baden-württembergische Umweltministerium gefordert. Bei einem Störfall hätten die defekten Bolzen nach Ansicht des Ministeriums möglicherweise fatale Folgen gehabt: das Notkühlsystem hätte ausfallen können.

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