Landau Landau: Todesfall an Bahnstrecke nach Pirmasens

Die Polizei informierte Reisende am Westbahnhof in Landau.  Foto: VAN
Die Polizei informierte Reisende am Westbahnhof in Landau.

Nach einem Todesfall auf den Gleisen zwischen Godramstein und Landau war die Queichtalbahn zwischen Landau und Pirmasens drei Stunden lang gesperrt. Nach Angaben der Kriminalpolizei ist um 12 Uhr ein Mann von einem Zug erfasst worden.

Unbekannter Toter



Über die Identität des Todesopfers können die Beamten noch keine Angaben machen. Es gebe zwar eine Vermutung, aber noch keine gesicherten Erkenntnisse. Unklar blieb auch, ob es sich um einen Unfall oder einen Suizid gehandelt hat. Nach Angaben der Kriminalpolizei befanden sich etwa 150 Menschen in der Regionalbahn, die unverletzt blieben.

Kriseninterventionsteam am Bahnhof



Weil sich viele Kinder unter ihnen befanden, wurde ein Kriseninterventionsteam zum Landauer Hauptbahnhof geschickt. Dorthin hatte die Regionalbahn nach kurzem Halt zur Beweissicherung weiterfahren können. Nach Angaben der Deutschen Bahn rollten die Züge auf der Strecke wieder ab 15 Uhr. Die Bahn hatte einen Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Vom Landauer Hauptbahnhof wurden Reisende mit Bussen nach Annweiler gebracht, wo sie in den Zug in Richtung Westen einsteigen konnten. Von dort aus fuhren auch Busse in Richtung Landau.
Hinweis der Redaktion:
Gemäß Pressekodex verhält sich unsere Redaktion bei Suizidfällen zurückhaltend. Wir berichten in der Regel nicht über sie, um eine erhöhte Nachahmerquote zu vermeiden. Wir machen eine Ausnahme, wenn eine breite Öffentlichkeit betroffen ist (zum Beispiel Bahnsperrungen oder Suche nach Vermissten). Wenn Sie sich selbst in einer Krisensituation befinden, suchen Sie sich bitte Hilfe, zum Beispiel bei der Telefonseelsorge (Tel. 0800-1110111).

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