Kreis Germersheim Kurz notiert: Leimersheim: Mängel bei Barrierefreiheit

Bei der Ratssitzung in Leimersheim am Mittwoch stellte die ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Verbandsgemeinde sich und ihre Arbeit dem Gremium vor. Andrea Dieguez Hübers ist bei ihrem monatlichen Sprechtag bei der Verbandsgemeinde und sonst per Mail und Telefon erreichbar. Auch in Leimersheim hat sie ein paar Mängel festgestellt, die sie anpacken möchte. So sei der Gehweg an der Bushaltestelle in der Mühlstraße so schmal, dass am Bus die Rampe nicht ausgefahren werden kann. Die Regenrinnen entlang der Hauptstraße seien so tief, dass sie mit den Vorderrädern ihres Rollstuhls darin hängen bleibt. Hier wären Querungshilfen hilfreich. Am Friedhofseingang wäre es gut, wenn der Bordstein abgesenkt würde. Auf Nachfrage von Thomas Danner (CDU) sagte sie, dass sie auch bei Behördenkorrespondenz unterstütze. Ortsbürgermeister berichtete von Beispielen, bei denen das „Mitten drin sein“ Behinderter gelungen sei. Angedacht sei der Bau eines barrierefreien Angelplatzes. In seiner Einleitung hatte er allerdings aufgezeigt, dass das Rathaus nicht barrierefrei sei, weshalb die Sitzung ins Bürgerhaus verlegt worden war. Das geplante neue Ottersheimer Feuerwehrgerätehaus soll auf einer zwischen 2000 und 3000 Quadratmeter großen Fläche an der Riedstraße zwischen Ottersheim und Knittelsheim gebaut werden. Eine entsprechende Beschlussempfehlung sprach der Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde Bellheim an den Verbandsgemeinderat aus, der am Donnerstag, 29. Juni, 17.30 Uhr, im Rathaus tagt. Als Architekt wurde Michael Humbert, Sondernheim, vorgeschlagen. Der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses kam mit der Umgestaltung des Dorfkerns in die Diskussion, wo sich die alte Wache befindet.

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