Lokalsport Südpfalz Im schwarzen Jackett

«SIEBELDINGEN.» Erik Hoffmann und Marius Messinger vom TSV Kandel haben erfolgreich die Prüfung zum Verbandsschiedsrichter des Pfälzischen Tischtennis-Verbandes (PTTV) abgelegt. Auch Stefan Wiegand (TSV Lambrecht und Thomas Bruch (TTG Mußbach) dürfen künftig das schwarze Schiri-Jackett tragen.

Bei der zweitägigen Ausbildung in Siebeldingen waren theoretische Kenntnisse der Regeln genauso gefragt wie deren praktische Umsetzung am Tisch. Neben der Leitung von Einzel- oder Doppelspielen bekamen die Bewerber die Aufgaben eines Oberschiedsrichters bei Turnieren sowie Regional- und Oberligaspielen näher gebracht. „Dass hinter dem Schiedsrichtersein so viele Regeln stecken und auch die sonstigen Ordnungen, die man beachten muss, so umfangreich sind, hatte ich nicht erwartet“, sagte Erik Hoffmann. Er schnitt im schriftlichen Prüfungsteil als Zweitbester ab. Im Praxistest hatten die Prüflinge oft mehr mit der eigenen Nervosität zu kämpfen. Gerade bei Hoffmann und Messinger war dies sicherlich auch dem jugendlichem Alter geschuldet. Beide sind 16 Jahre jung. Unlängst hatte der PTTV das Mindestalter für die Ausbildung zum Verbandsschiedsrichter von 18 auf 16 herabgesetzt, um künftig mehr Nachwuchs zu gewinnen. Die beiden Kandeler haben gleich im ersten Anlauf diese Chance genutzt. Ab 1. Juli können die Newcomer eingesetzt werden. PTTV-Schiedsrichterobmann Bernhard Dürl (Heuchelheim) will die neuen Unparteiischen unter Mithilfe erfahrener Referees behutsam an die Aufgaben heranführen.