Kreis Germersheim Hördter Au: Schnaken und Lkw als Plage befürchtet

Der Bereich links oberhalb von Hördt ist Teil des Reserveraumes für Extremhochwasser.  ArchivFoto: Lenz
Der Bereich links oberhalb von Hördt ist Teil des Reserveraumes für Extremhochwasser. Archiv

Die Befürchtungen vieler Bürger, der Bau des Reserveraumes für Extremhochwasser in der Hördter Au (Kreis Germersheim) könnte Schnakenplage und Lkw-Belastung mit sich bringen, sind offensichtlich nicht ausgeräumt. In einer Informationsveranstaltung der SGD Süd am Freitagabend in Hördt drehten sich viele Fragen der Bürger aus Hördt, Kuhardt, Leimersheim und Neupotz um diese beiden Themen. SGD-Vertreter sicherten zu, dass alles gegen eine mögliche Schnakenplage unternommen werden. Das Land Rheinland-Pfalz sei wegen der Hördter Au der Aktionsgemeinschaft zur Schnakenbekämpfung beigetreten und zahle Beitrag. Darüber hinaus komme es für zusätzliche Belastungen auf, die durch die ökologische Flutung in der Au auftreten. Mit dieser dauerhaften, in der Höhe begrenzten Öko-Flutung soll die Au wasserfest gemacht werden, damit sie nicht komplett abstirbt, wenn der Reserveraum im Katastrophenfall geflutet wird.
Das Lkw-Problem, immerhin werden zum Deichbau rund 1,5 Millionen Kubikmeter Auffüllmaterial benötigt, will die SGD Süd über eine eigene Abfahrt von der B9 zur Deichbaustelle lösen. Damit soll vermieden werden, dass die Laster durch Dörfer, vor allem Kuhardt, fahren müssen.

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