Kreis Germersheim Hainbach soll ökologisch wertvoller werden

Mehrere Schwegenheim betreffende Themen haben am Mittwoch auf der Tagesordnung des Verbandsgemeinderats Lingenfeld gestanden: die nachhaltige ökologische Entwicklung des Hainbachs, die Grundschul-Sanierung und die Erweiterung der Fläche für Windkraft.

Hainbach:

Für die nachhaltige ökologische Entwicklung des Hainbachs in Schwegenheim zwischen der L538 und der Bahnhofstraße ist die Verbandsgemeinde zuständig. Zuschüsse bis zu 90 Prozent durch das Land Rheinland-Pfalz sind möglich. Die Ortgemeinde Schwegenheim wird der Verbandsgemeinde Kosten, die nicht durch Zuschüsse gedeckt werden, erstatten. Den Planungsauftrag erhält das Ingenieurbüro Nied, für 3000 Euro. Bodo Lutzke (FWG,) und Jürgen Wolff (CDU) enthielten sich bei der Abstimmung. Grundschule: Bürgermeister Frank Leibeck hat in Abstimmung mit den Fraktionsvorsitzenden Aufträge für die Generalsanierung der Grundschule Schwegenheim vergeben: Rohbau 70.000 Euro, Fensterbau 62.300 Euro, Lüftungsbau 81.600 Euro, Sanitär 93.500 Euro und Elektro 154.300 Euro. Windräder: Die Erweiterung des in Schwegenheim bestehenden Sondergebietes Windenergie um vier weitere Windräder von 121 auf 144 Hektar wurde einstimmig abgesegnet. Abwasser: Rückwirkend ab 1. Januar 2017 werden die Entgelte in Neubaugebieten für Schmutzwasser von 6,41 auf 11,3 Euro und für Niederschlagswasser von 17,01 auf 22,83 Euro pro Quadratmeter erhöht. In Gewerbegebieten beläuft sich der Betrag für Schmutzwasser auf 1,94 Euro. In der Kläranlage Schwegenheim muss das 2006 installierte Prozessleitsystem erneuert werden, weil dieses aufgrund fehlender Updates und dem sich sehr schnell verändernden IT-Bereich technisch nicht auf dem neuesten Stand ist. Kosten: rund 128.000 Euro. W-Lan-Hotspots: „Die Digitalisierung und die ständige Erreichbarkeit sind in aller Munde“, sagte Stefan Becker (CDU, Weingarten) im Verbandsgemeinderat Lingenfeld zum CDU-Antrag auf Einrichtung von W-Lan-Hotspots. Die CDU will die Ortsgemeinden einbinden und denkt in erster Linie an öffentliche Gebäude für die Installation der Hardware. „Das sind die Zeichen der Zeit, denen wir uns nicht verschließen können“, meinte auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Frank Leibeck (SPD). Thomas Krauß (FWG, Weingarten) findet die Idee prinzipiell gut, riet aber, sich genau zu überlegen, wo man die Hotspots platziert. „Wir haben das in Westheim aus rechtlichen Gründen sein lassen“, ergänzte Inge Volz (SPD, Westheim). Sie findet den Vorschlag aber grundsätzlich gut. „Das ist für den Tourismus sinnvoll. Damit kann man Werbung machen“, sagte Jens Przygode (FDP, Lingenfeld). Auf Vorschlag Leibecks wird sich der Haupt- und Finanzausschuss weiter mit dem Thema befassen.

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