Kreis Südliche Weinstraße Das Maximum für die Kitas

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Die Gemeinde Klingenmünster lässt sich ihre kleinen Mitbürger etwas kosten: 2016 investierte die Gemeinde für die beiden Kitas und die gemeindeeigene Grundschule 194.000 Euro und auch im nächsten Doppelhaushalt 2017/18 werden weitere Geldmittel für diese Einrichtungen bereitgestellt.

„Das ist ein ordentlicher Batzen Geld und für die Gemeindekasse auch das Maximum“, betonte Ortsbürgermeister Erwin Grimm (FWG). Für dieses Jahr rechnet der Ortschef mit weiteren Mehrausgaben für eine Akustikdecke und die Sanierung der Außenfassade in der katholischen Kita sowie für die Dachbodendämmung in der protestantischen Kita. „Wenn alles schief läuft, muss die Heizung in der katholischen Kita auch noch erneuert werden. Die alten Gebäude sind ständig reparaturbedürftig“, so Grimm. Während die Gemeinde für die Übertragung der katholischen Kindertagesstätte, im Erbrecht auf 50 Jahre begrenzt, im vergangenen Jahr vom Finanzamt mit einer Steuerforderung von zunächst 21.000 Euro belangt wurde, sich diese aber nach einem Gutachten auf 11.000 Euro verringerte, geht die Gemeinde bei der Übertragung der Bauträgerschaft von der protestantischen Kita andere Wege. In Absprache mit der protestantischen Kirchengemeinde und dem Gemeinde- und Städtebund übernimmt die Gemeinde in den nächsten 20 Jahren die Bauträgerschaft für das Kitagebäude und das dazugehörende Außengelände. Der Rat genehmigte die Anschaffung eines zweiten Demo-Beamers im Wert von 2800 Euro für die ortseigene Grundschule. Bereits im vergangenen Jahr konnte durch die Finanzierung des Fördervereins ein Beamer angeschafft werden. Einstimmig beschloss das Gremium den Ausbau der Dagobertstraße auszuschreiben. Die Grundstückseigentümer werden darüber bei einer Einwohnerversammlung am 2. März um 19 Uhr im Rathaus informiert. Dem Antrag des Sportvereins auf Ausleuchtung des Fahrradweges vom östlichen Ortsausgang bis zum Sportplatz stimmte der Rat zu. Gleichzeitig entschied er sich für einen Straßenbeleuchtungsvertrag mit der Pfalzwerke Netz AG für 16.505 Euro. Die Erdarbeiten werden durch die Gemeindebediensteten mit Unterstützung durch den Sportverein ausgeführt. Gleichzeitig erfolgt in Eigenleistung in Teilbereichen eine Verlegung von Drainagerohren zum Trockenlegen des gut frequentierten Radweges. Drei Bauvorhaben stimmte der Rat zu: einem Hausneubau in der Mühlgasse, einer Gebäudenutzungsänderung in der Weinstraße und einer Bauvoranfrage in der Steinstraße. Hierbei lehnte der Rat den Stellplatzvorschlag ab, da sich dieser nicht an einer öffentlichen Straße befindet. Seit Kurzem weisen Infotafeln am Gebäude auf die Einrichtungen im August-Becker-Haus hin. Eine weitere Tafel erinnert an den großen Erfolg der Ortsgemeinde als Vize-Europameister beim Europäischen Dorferneuerungswettbewerb 2016. |chf

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