Pfalz BASF-Explosion: Behörden prüfen Maßnahmen zum Grundwasserschutz

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Nach der BASF-Explosion vom 17. Oktober mit vier Toten und 29 Verletzten haben erste Untersuchungen gezeigt, dass der Boden an der Unglücksstelle mit Schadstoffen belastet ist. Um Gefahren für das Grundwasser zu vermeiden, wurde inzwischen das Erdreich ausbaggert. Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd in Neustadt, Hans-Jürgen Seimetz, ging am Mittwoch bei der Vorstellung des Jahresberichts seiner Behörde auch auf den Stand der Untersuchungen ein. Vom Ergebnis der laufenden Analysen des belasteten Erdreichs hänge ab, welche Monitormaßnahmen erforderlich seien, sagte Seimetz. Der SGD-Präsident erwartet, dass dabei Messbrunnen eingerichtet werden müssen, um eine Gefährdung des Grundwassers auszuschließen. Ursache der Explosion war, wie mehrfach berichtet, vermutlich der Fehler eines Arbeiters: Er soll mit einem Trennschleifer irrtümlicherweise eine Leitung mit Flüssiggas angeschnitten haben.

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