Kreis Germersheim „AfD-Wahlbeobachter“ in mehreren Wahllokalen im Landkreis Germersheim

„Wir hatten fast schon Sorgen, dass unsere Stimmzettel nicht reichen“, sagt Norbert Bauer bei der Verbandsgemeinde Jockgrim. Mit 80 Prozent Wahlbeteiligung habe man gerechnet, aber vielleicht habe das gute Wetter so viele Wahlberechtigte mobilisiert, schätzt Bauer.
In Bellheim verzeichnet Thomas Kopf bei der Verbandsgemeinde ebenfalls eine „gute Wahlbeteiligung“. 3700 von rund 10.700 Wahlberechtigten hatten dort aber schon zuvor Briefwahlunterlagen angefordert.
In Germersheim sei ebenfalls alles ruhig geblieben, sagt Dirk Franzen von der Stadtverwaltung. Sein Fazit: „Alles gut gelaufen.“ Das Institut Ifas habe Wähler in einem Wahlbüro befragt.
Von Besonderheiten weiß Jens Hinderberger bei der Verbandsgemeinde Lingenfeld zu berichten. Infratest war in einem Wahlbüro in Lustadt und befragte Wähler für die Hochrechnungen, für eine Bachelor-Arbeit einer Studentin wurden zudem in Lingenfeld und Schwegenheim Wähler befragt. Die Wahlbeteiligung, so Hinderberger, liege „tendenziell bei 70 Prozent“.
„Wahlbeobachter“ hatte die AfD in Wahlbüros in den Verbandsgemeinden Rülzheim, Kandel und der Stadt Wörth geschickt. Alexander Götz von der Verbandsgemeinde Rülzheim bestätigt aber, dass es keine Zwischenfälle gegeben habe, keine Provokationen stattgefunden hätten. Infratest hatte zudem in Leimersheim Wähler befragt. „Die Wähler haben auch bereitwillig mitgemacht“, bestätigt dort Bürgermeister Matthias Schardt (CDU).
In Kandel beobachtet derzeit ein AfD-Wahlbeobachter die Stimmauszählung, berichtet Désirée Rimmelspacher von der Verbandsgemeinde Kandel.
Eine hohe Wahlbeteiligung meldet Tobias Simon von der Stadt Wörth. Im Wahlablauf habe es keine besonderen Vorfälle gegeben. Zwei „Wahlbeobachter“ der AfD meldet Dennis Nitsche (SPD) sowie kurzzeitige technische Probleme auf der Homepage der Stadt.



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