Kusel Jeden Tag ein volles Zelt und viel Betrieb

Leistete einen Beitrag zum gelungenen Heimatfest-Abschluss am Montagabend: das traditionelle Höhenfeuerwerk.
Leistete einen Beitrag zum gelungenen Heimatfest-Abschluss am Montagabend: das traditionelle Höhenfeuerwerk.

Ein sehr gutes Fazit kann Veranstalter Thorsten Barz nach dem 61. Heimatfest in Lauterecken ziehen. Zum ersten Mal hat er das traditionelle Fest mit seiner Eventagentur „Speed of Sounds“ ausgerichtet und einige Änderungen mit Altbewährtem verbunden. Auch die Schausteller zeigen sich zufrieden mit dem Betrieb auf dem Festplatz.

Am Montagabend, nach dem Frühschoppen und vor der Wahl zur Miss Lauterecken, ist Thorsten Barz geschafft aber auch sehr zufrieden mit dem Erreichten. Selbst am Abend herrscht auf dem Festplatz rund um das Zelt mit dem Bier- und Weingarten noch Hochbetrieb, auch das Zelt ist noch voll besetzt. „Man muss als Veranstalter immer präsent sein und ein Ansprechpartner für das Publikum“, erklärt Barz. Fast 124 Stunden habe er mit der Organisation und der Arbeit auf dem Heimatfest verbracht. Während des Gesprächs ist er immer mal wieder hinter dem Tresen oder an anderer Stelle, wo eine helfende Hand benötigt wird. „Wir hatten jeden Tag ein komplett voll besetztes Zelt, und auch draußen war immer viel Betrieb“, freut sich der Veranstalter. Alleine im Zelt habe man täglich um die tausend Besucher gehabt. Den Frühschoppen am Montag habe er, wie zu früheren Zeiten, bereits um 10 Uhr morgens beginnen lassen. „Da sah man schon die Leute auf allen Wegen hierher strömen.“ Mit der Blas- und Stimmungskapelle „Hunsrücker Spitzbuwe“ und der Band „Sergeant“ im Anschluss habe man einen „super Abschluss“ des Heimatfests gehabt. Zwar habe ihm das Wetter am Freitag und am Samstag etwas Bauchweh bereitet – wie sich herausstellen sollte, jedoch zu Unrecht. Bereits an diesen beiden Tagen war trotz des Regens Hochkonjunktur im Zelt. Die Tanzshow, die zusammen mit dem Heimat- und Kulturverein Lauterecken ausgerichtet wurde, und das anschließende DJ-Programm waren ein voller Erfolg, ebenso wie der Samstagabend mit dem Bauchredner und Zauberer Frank Lorenz und den Bands „Ara“ und „Katana“ im Anschluss (DIE RHEINPFALZ berichtete). „Es hat sich in diesem Jahr auf jeden Fall ein Aufwärtstrend bemerkbar gemacht“, betont Barz. Ein „Schritt in die richtige Richtung“ sei nun für die Zukunft gemacht. Dazu habe auch die große Menge an Werbe- und Gewinnaktionen beigetragen. Ein Höhepunkt sei auch die Verlosung des Hauptpreises der Tombola gewesen: eine Mittelmeerkreuzfahrt samt Hin- und Rückflugtickets. Die Gewinnerin wurde noch am Abend angerufen, der DJ übertrug das Telefonat ins gesamte Zelt. „Als wir ihr dann sagten, dass sie gewonnen hat, jubelte im Hintergrund dann das ganze Zelt, das war schon klasse“, schildert Barz. Auch Lautereckens Stadtbürgermeister Heinrich Steinhauer ist sehr zufrieden mit dem Verlauf des Heimatfests. „Der Funken ist übergesprungen“, befindet er. Das Wetter sei letzten Endes doch optimal gewesen, auch das Ferienende habe entsprechend gut gelegen. Er findet nicht nur Lob für den Veranstalter, „auch der Festumzug am Sonntag war wieder super organisiert“. Nach dem Festfazit ist vor der Misswahl (siehe „Zur Sache“): Als diese am Montagabend in eine kurze Pause geht, steht das traditionelle Höhenfeuerwerk als weiterer Höhepunkt an. Der Feuerwerker, der unter anderem auch bei „Rhein in Flammen“ in Aktion ist, legt sich ins Zeug und trägt so zum gelungenen Abschluss des Fests bei. Auch Claudia Kaiser, mit ihrem Pizzastand wieder beim Heimatfest dabei, zieht ein positives Resümee: „Wir sind jetzt zufrieden, das Programm war gut, und die Leute waren ebenfalls zufrieden.“ Für sie sei es mal wieder so gewesen, wie sie es „noch von früher“ kenne. Die Schlägerei in der Nacht von Samstag auf Sonntag (wir berichteten) habe zwar auf dem Festplatz stattgefunden, allerdings erst nach dem Veranstaltungsende, betont Thorsten Barz.

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