Kusel Aus dem Landkreis: Landratskandidaten: Die CDU sucht und sucht

. Die CDU kann weiterhin keinen Landratskandidaten präsentieren. Auf Nachfrage der RHEINPFALZ sagte Kreisvorsitzender Otto Rubly gestern, es sei noch nichts spruchreif, aber es liefen Gespräche. Dieselbe Auskunft hatte es bereits vor rund drei Wochen gegeben. Rubly sagte außerdem, die CDU sei weiterhin bestrebt, einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Bislang sind Kusels Stadtbürgermeisterin Ulrike Nagel (SPD) und der FWG-Kreisvorsitzende Helge Schwab von ihrer jeweiligen Organisation offiziell nominiert. Ebenfalls ihr Interesse angemeldet haben die beiden Parteilosen Heribert Urban (Theisbergstegen) und Harald Leixner (Börsborn). Beide brauchen je 200 Unterstützerunterschriften, um zur Wahl zugelassen zu werden. Polizist Urban hat ausweislich seiner Facebook-Seite die notwendigen Unterschriften zusammen, Landwirt Leixner kämpft nach RHEINPFALZ-Informationen noch darum. Bewerbungsende ist am 24. April, 18 Uhr. . Wie es mit dem Haus Sauvage weitergeht, darüber wird der Kuseler Stadtrat bei seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 6. April, 19 Uhr, beraten. Wie berichtet, hatte die Initiative „Du bist Kusel“ vergangene Woche 610 Unterschriften für ein Bürgerbegehren zum Erhalt des Hauses in der Trierer Straße 11 abgegeben. Nach Prüfung durch die Verbandsgemeindeverwaltung waren 582 Unterschriften gültig. Der Stadtrat wird in seiner Sitzung nun die weitere Vorgehensweise beraten. Möglich ist ein Bürgerentscheid, aber auch ein Zurückrudern in puncto Vorkaufsrecht. Falls sich der Stadtrat für einen Bürgerentscheid ausspricht, könnte dieser zusammen mit der Landrats- und Bürgermeisterwahl am 11. Juni stattfinden. Stadtbürgermeisterin Ulrike Nagel sagte der RHEINPFALZ, sie werde sich für diesen Termin einsetzen, sollte der Stadtrat so entscheiden. Der Bürgerentscheid wäre dann erfolgreich, wenn mehr Ja- als Nein-Stimmen gezählt werden und dabei die Anzahl der Ja-Stimmen mindestens 598 beträgt. |wop

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