Donnersbergkreis Wasserspielplatz am „Tor zur Bergbauerlebniswelt“

Das Gebäude vorn im Langental soll durch ein größeres mit Bistro ersetzt werden.
Das Gebäude vorn im Langental soll durch ein größeres mit Bistro ersetzt werden.

An der Idee hat sich nichts geändert, nun sollen die Planungen zusammengeführt und dann die Möglichkeiten der Förderung abgeklopft werden. So sieht es derzeit in Sachen „Tor zur Bergbauerlebniswelt“ in Imsbach aus. Dieses könnte noch ein Schmankerl hinzubekommen: einen Wasserspielplatz.

Wie berichtet, gab es in Sachen Sanierung des Empfangsgebäudes an der Weißen Grube in Imsbach einen Kurswechsel. Diese hatte sich als deutlich aufwendiger als gedacht herausgestellt. Die Idee ist nun, die Grillhütte, Sanitäranlagen und ein Empfangsgebäude mit Kiosk auf dem in der Nähe gelegenen Parkplatz im Langental zusammenzulegen. Daran hat sich auch nichts geändert, wie Rudolf Jacob, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Winnweiler, und der Imsbacher Ortsbürgermeister Ingo Müller gegenüber der RHEINPFALZ sagen. Demnach soll die jetzige Grillhütte im Langental stehenbleiben, das Sanitärgebäude aber abgerissen werden. Dafür soll ein neues Gebäude entstehen, mit sanitären Anlagen, Besucherzentrum für die Weiße Grube, Bistro und Freisitz. Die sanitären Anlagen sollen dann von zwei Seiten zu erreichen sein. Einmal auf der Rückseite vom Zeltplatz, damit die Gäste dort zur Toilette oder Duschen können, einmal von der Vorderseite für die Besucher der Weißen Grube. „Ziel ist es auch, noch mehr Parkplätze zu haben, ein Bus soll dort wenden können“, berichtet Müller. Neu ist die Idee eines Wasserspielplatzes, wie Jacob erläutert. Hier habe man bereits Gespräche mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion geführt. Ziel sei es, das Bächlein dort ökologisch aufzuwerten mit der finanziellen Unterstützung über die Aktion „Blau Plus“. Ein Plan dafür soll nun erstellt werden. An der Deckelung der Kosten bei insgesamt 350.000 Euro habe sich nichts geändert. Aus gutem Grund: Das ist die Höchstsumme bei Leader-Projekten. Und genau in dieses EU-Förderprogramm, bei dem Zuschüsse von mindestens 75 Prozent der Kosten erhofft werden, will man aufgenommen werden. Um in die nächste Förderperiode zu kommen, sei die Zeit zu knapp gewesen. Zunächst sollen die beiden Büros ihre Planungen zusammenführen. Denn neben der Umgestaltung des Bereichs im Langental sind auch Modernisierungsmaßnahmen in und an der Weißen Grube vorgesehen: ein modernes Beleuchtungskonzept, eine Art Empore in einem derzeit ungenutzten Abschnitt, der zum „Veranstaltungsraum“ umgestaltet werden soll, oder Stationen im Außenbereich, an denen die Weiterverarbeitung von Erzen gezeigt wird. Dass in diesem Jahr schon Baumaßnahmen starten, glauben Jacob und Müller nicht. „Das ist auch von der Förderung abhängig“, so Jacob. Über eine solche will sich der Bürgermeister auch in Sachen Radweg erkundigen. Über den neuen Radweg zwischen Winnweiler und Imsbach könnte man so durch das Langental, über den Hahnweilerhof, Steinbach und Dreisen einen Radweg-Lückenschluss vom Alsenztal ins Zellertal schaffen.

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