Donnersbergkreis Rockenhausen: Tuberkulose bei Patientin des Pfalzklinikums diagnostiziert

Bei einer Patientin des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie in Rockenhausen ist eine Tuberkuloseerkrankung diagnostizi
Bei einer Patientin des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie in Rockenhausen ist eine Tuberkuloseerkrankung diagnostiziert worden. Laut Kreisverwaltung besteht keine allgemeine Gefährdung der Bevölkerung.

Bei einer Patientin des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie in Rockenhausen ist eine Tuberkuloseerkrankung diagnostiziert worden. Das hat die Kirchheimbolander Kreisverwaltung am Montagnachmittag mitgeteilt. Die Frau befand sich zur stationären Behandlung einer psychischen Erkrankung im Pfalzklinikum. Nach Bekanntwerden der Infektion sei sie in das Westpfalz-Klinikum in Rockenhausen verlegt worden, wo Isolierungs- und Behandlungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Keine allgemeine Gefährdung



Dem Gesundheitsamt des Donnersbergkreises wurden durch das Pfalzklinikum mögliche Kontaktpersonen der Patientin benannt. Weitere mögliche Kontaktpersonen werden durch das Gesundheitsamt ermittelt und direkt kontaktiert. Erst sechs bis acht Wochen nach dem Kontakt zu einer an aktiver Tuberkulose erkrankten Person kann eine Erkrankung mittels Bluttest nachgewiesen werden. Bei Nachweis einer Infektion erfolgt die Weiterbehandlung mit Antibiotika durch niedergelassene Ärzte. Eine allgemeine Gefährdung der Bevölkerung bestehe nicht, so die Kreisverwaltung.

Infektion durch Tröpfchen



Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit. Die Infektion geht in der Regel von Menschen aus. Die Infektion erfolgt fast immer durch feinste erregerhaltige Tröpfchen in der ausgeatmeten Luft, die von erkrankten Personen insbesondere beim Husten und Niesen freigesetzt werden. Eine Infektion mit Tuberkulosebakterien hat nicht immer eine Erkrankung zur Folge. Nur bei einem kleinen Teil der infizierten Personen bricht nach der Infektion eine Tuberkuloseerkrankung im Laufe ihres Lebens aus. Die Symptome sind im Anfangsstadium der Erkrankung meist unspezifisch. Patienten klagen häufig über chronischen Husten oder Hüsteln, Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, leichtes Fieber, Nachtschweiß, selten blutiger Auswurf.
Weitere Informationen gibt es auf der Internet-Seite des Robert-Koch-Instituts. Das Gesundheitsamt ist unter Telefon 06352 710-500 erreichbar.

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