Donnersbergkreis Kirchheimbolanden: Max Giesinger und großer Opernabend bei Stadtjubiläum

2018 feiert Kirchheimbolanden sein 650. Stadtjubiläum mit mehreren Veranstaltung. Die größte davon soll vom 24. bis 26. August im Herrngarten steigen, der sich in eine „Fest-Arena“ verwandeln soll – unter anderem mit einem Konzert von Sänger Max Giesinger. Das wurde im Kulturausschuss der Stadt vorgestellt. Die Arena soll zum Publikumsmagneten werden.

Max Giesinger eröffnet das Fest

Und dafür werden zwei sehr unterschiedliche „Promis“ sorgen, die jeweils eine riesige Fan-Gemeinde hinter sich scharen, der eine erst seit ein paar Jahren, der andere seit mindestens anderthalb Jahrhunderten. Max Giesinger (28) ist der eine, Sänger und Songschreiber aus dem Badischen, dessen etwas umgedichteter Titel „80 Millionen“ 2016 zum deutschen Fußball-EM-Hit wurde. Giesinger wird am Freitagabend das lange Festwochenende mit einem Pop-Konzert eröffnen. Ihm folgt am Samstag, nach dem großen „Nabucco“-Erfolg vom Vorjahr, abermals Maestro Giuseppe Verdi: diesmal, wieder in Zusammenarbeit mit dem Konzertbüro Pauli, mit einer Auswahl seiner Opernmelodien unterm Kirchheimbolander Sommernachtshimmel.

Vereine bieten Programm

Für den eintrittsfreien Familientag am Sonntag mit einem bunten Programm hingegen sollen Kirchheimbolander Vereine die Hauptrolle übernehmen. Und wenn’s ganz gut läuft, könnte dieser dritte Tag noch mit Comedy ausklingen. Laut Timo Holstein, bei dessen Agentur Eigenartevents die Regie für diese drei Tage liegt, ist hier jedoch noch nichts „fix“.

Bühne auf dem Herrngarten

Es wird also „das ganz große Rad“ sein, das der Verkehrsverein Pro Kibo 2018 dreht – in der Tradition und nach zweijähriger Pause seiner Familienfeste. Auf dem Herrngarten soll eine 16 mal 14 Meter große Bühne aufgebaut werden, und theoretisch könnten bis zu 10.000 Besucher zum Giesinger-Konzert Einlass finden. Doch so eng mag man’s nicht, peilt lieber erst mal die 5000er Marke an und bleibt nach oben offen.

Kosten von 131.000 Euro

Mit etwa 131.000 Euro Kosten wird für die dreitägige Fest-Arena kalkuliert, inklusive einer von Holstein empfohlenen LED-Wand, damit man auch aus der Ferne noch gut sieht. Weil das für Pro Kibo allein, wie Vorsitzender Jürgen Heck sagte, doch eine Nummer zu groß gewesen wäre, ist die Stadt als Mitveranstalter im Boot. Abzüglich aller Kosten wird unterm Strich allerdings auch mit nicht unerheblichen Einnahmen gerechnet. Das wiederum würde zur klaren Ansage von Klaus Hartmüller passen, das Jubiläum als Ganzes finanziell überschaubar zu halten. Das Okay des Stadtrates fürs Festwochenende muss sich der Stadtbürgermeister angesichts der einmaligen Größenordnung gleichwohl noch einholen.