Donnersbergkreis Etat steht, DSL kommt

Mit einem Defizit von 64.234 Euro im laufenden Jahr und einem Minus in Höhe von 55.113 Euro im kommenden Jahr schließt der Ergebnishaushalt der Gemeinde Niedermoschel ab. Den Doppelhaushalt hat der Ortsgemeinderat jetzt verabschiedet.

Zur Finanzierung der Umstellung der restlichen Straßenleuchten auf LED-Technologie ist ein Kredit in Höhe von 12.471 Euro aufzunehmen. Außerdem sind für den behindertengerechten Umbau des Bürgerhauses 15.000 Euro und für die Anschaffung von Spielgeräten für den Kinderspielplatz 4000 Euro eingeplant. Der Stand des Eigenkapitals zum Jahresende 2016 beläuft sich auf voraussichtlich 562.262 Euro. Bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung verabschiedete der Gemeinderat den Doppelhaushaltsplan. Darüber hinaus legte der Rat fest, dass bei einer gemeinsamen Ortsbesichtigung besprochen werden soll, ob eine Zufahrt zur Grüngutgrube sowie weitere Parkplätze am Friedhof angelegt werden sollen. Für den Kinderspielplatz sollen neue Geräte angeschafft werden. Die Entleerung der Sinkkästen entlang der Gemeindestraßen ist an ein Unternehmen vergeben worden. Unkraut auf öffentlichen Flächen soll mit einem neuen Gasbrenner beseitigt werden. Wie Ortsbürgermeister Berthold Grünewald informierte, hat Statiker Werner Dietz vom Büro CDI in Rockenhausen Mängel an den innerörtlichen Brücken festgestellt. Der Rat beschloss daraufhin, die Aufträge zur Schadensbehebung zu erteilen. Auch legte das Gremium fest, dass bei Sterbefällen in Niedermoschel für jeden Verstorbenen, gleich welcher Konfession, Totengeläut erklingen soll. Am 6. Juni soll wieder ein Johannisfest auf der Burgruine Lewenstein gefeiert werden. Grünewald berichtete noch von einer geplanten Glasfasertrasse, die die Firma Pfalz-Connect im Laufe dieses Jahres durch die Gemeinde verlegen möchte. Ist dies erledigt, steht Niedermoscheler Haushalten schnelles Internet dank „Highspeed-DSL“ zur Verfügung. (bhs)

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