Donnersbergkreis „Das war pure Zerstörungswut“

Vandalen haben am Wochenende in der Volkshochschule (VHS) Kaiserslautern gewütet und Fenster und Türen zerstört. Kurse mussten ausfallen. Weit gelangten die Täter allerdings nicht ins Gebäude, die Zwischentüren sind speziell gesichert. „Gott sei dank“, sagt VHS-Leiter Michael Staudt. Die Schadenshöhe ist unklar.

Der Hausmeister habe am Montagmorgen die Verwüstungen festgestellt, schildert Staudt. Der oder die Täter seien am Wochenende über eine Mauer vom Nachbargrundstück in den Innenhof der Volkshochschule gelangt. Dort hätten sie mit einer mitgebrachten Spitzhacke mehrere Fenster zerstört und Türen aufgebrochen. So gelangten die Täter in zwei Kursräume, in denen kreative Angebote stattfinden. Staudt: „Dort gibt’s nichts Interessantes. Keine Technik und auch sonst nichts, was sich zu Geld machen lässt.“ „Die beiden betroffenen Kursräume konnten wir am Montag nicht benutzen, wir mussten die darin geplanten Kurse absagen“, schildert Staudt. „Das sieht wüst aus.“ Gestern Nachmittag war die Kriminalpolizei zur Spurensicherung vor Ort in der Kanalstraße. Weiter in das Gebäude konnten die Täter allerdings nicht vordringen, die Türen von den Kursräumen zum Flur seien speziell gesichert, erläutert Staudt. Die Stadt, der das VHS-Gebäude gehört, müsse sich nun um die Reparatur kümmern. Eine Notverglasung wurde gestern eingesetzt. „Da kommt ein nettes Sümmchen zusammen“, sagt Staudt ironisch: „Sowas braucht man nicht an einem Montagmorgen.“ Das sei „pure Zerstörungswut“ gewesen. Vor eineinhalb Jahren, erinnert sich der VHS-Leiter zurück, hätten es Einbrecher auf den Safe der Bildungseinrichtung abgesehen gehabt. Im aktuellen Fall werde noch nichts vermisst. Staudt: „Geklaut wurde offenbar nichts.“

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