Donnersbergkreis Celina Wilz krönt erfolgreiche Saison

«Kirchheimbolanden.» Für Celina Wilz (Reit- und Fahrverein Haidehof) war es eine gute Saison. Mit insgesamt 53 Platzierungen mit ihren zwei Ponys Nick of Time und Carlotta in den Klassen A und E war sie über die Saison verteilt erfolgreich. Gekrönt wurde die Saison mit einem Erfolg. Zum Abschluss konnte die Schülerin aus Kirchheimbolanden mit einer Gesamtpunktzahl von 298 Punkten den Equitop Pony-Nachwuchs-Cup im Springen gewinnen. Der Abstand zu der Zweitplatzierten Lena Haubrich (Reit SF Mittelrhein) betrug dabei zehn Punkte.

Wilz konnte sich durch ihre sehr guten Ergebnisse in den Qualifikationsturnieren in Ingelheim, Fußgönheim, Stadecken-Elsheim und Neuhofen für das Finale mit 148 Punkten qualifizieren. „Es ist wichtig, in den Qualifikationsturnieren viele Punkte zu sammeln, sonst kommt man gar nicht in das Finale“, erzählte die 13-Jährige. Denn dort treten zum Abschluss der Saison nur die zehn besten Ponystilspringreiter bis 16 Jahre mit ihren Ponys an. Die finale Stilspringprüfung absolvierte Wilz auf ihrem siebenjährigen Pony Nick of Time schließlich erfolgreich. Mit einer Note von 8,1 erreichte das Paar an diesem Tag die höchste Wertung. Für den Turniersieg erhielt die Siegerin ein Lederhalfter und für den Gewinn des Cups eine Decke für ihr Pony. Beim Turnier in Zeiskam habe die Turnierrichterin besonders das rhythmische und gleichmäßige Tempo des Paares zwischen den Sprüngen gelobt und die Weiterentwicklung der Reiterin hervorgehoben. Im selben Wettbewerb konnte Wilz auch mit ihrem zweiten Pony Carlotta in den Qualifikationsturnieren dritte Plätze erzielen. „Die Konkurrenz war sehr stark“, so Wilz, „aber das hervorragende Potenzial unter dem Sattel, das mir meine Eltern zur Verfügung stellen, und die viele Arbeit, die ich in die Ausbildung der Pferde stecke, zahlen sich aus“. Derzeit reitet Wilz vier Pferde parallel auf Turnieren, darunter ihre beiden deutschen Reitponys Nick of Time und Carlotta. Außerdem gehören auch ihre beiden Großpferde Escado und Darc-Donna, mit denen sie in dieser Saison ebenfalls erfolgreich Turniere bestritten hat, dazu. Jeden Tag sei sie im Stall, um ihre Pferde zu reiten und zu versorgen, denn auch die Stallarbeit gehört dazu, erzählt Wilz. Besonders die Hilfe ihrer Eltern schätzt die 13-Jährige sehr. Ihre Mutter führte sie anfangs an das Dressurreiten heran und brachte ihr die Grundlagen bei. Zurzeit hilft sie ihr auch dabei, die Pferde im Wechsel zu reiten, da bei der Schülerin die Zeit oft nur reicht, um maximal zwei Pferde am Tag zu reiten. Ihr Vater hilft ihr besonders bei Springturnieren. „Er geht mit mir den Parcours ab und gibt mir letzte Tipps.“ Letztendlich müsse sie diese Tipps dann aber erst einmal selbst umsetzten, betonte Celinas Vater, Elmar Wilz, ebenfalls Turnierreiter, Landwirt und Pferdezüchter. Durch ihre durchgängig sehr guten Platzierungen in diesem Jahr ist die junge Reiterin nun auch Anwärterin auf einen Platz im E-Kader, für den ein Reiter eine bestimmte Anzahl an Platzierungen in der Klasse A erlangen muss. Wenn sie in den Kader aufgenommen wird, ist sie damit für weitere Turniere wie Pfalzmeisterschaften qualifiziert. Schon im nächsten Jahr will die Reiterin eine weitere Steigerung in Angriff nehmen. So möchte sie mit ihren Pferden in der kommenden Saison in der Klasse L an den Start gehen.