Donnersbergkreis Broich bejubelt Dreifach-Gold

Dreifach mit Gold dekoriert: Werferin Kathrin Broich (SV Kirchheimbolanden).
Dreifach mit Gold dekoriert: Werferin Kathrin Broich (SV Kirchheimbolanden).

«Sankt Wendel.» Den sommerlichen Temperaturen zum Trotz kämpften am vergangenen Wochenende mehr als 300 Leichtathleten bei den Südwestdeutschen Leichtathletik-Seniorenmeisterschaften um Zeiten, Weiten und Höhen. Mit dabei waren auch Athleten der TSG Eisenberg und des SV Kirchheimbolanden – mit großem Erfolg.

Für Leichtathletin Kathrin Broich vom SV Kirchheimbolanden läuft es zurzeit richtig gut. Bereits bei den Pfalz-Seniorenmeisterschaften im südpfälzischen Edenkoben hatte sie ihre Titel im Speerwerfen und Kugelstoßen verteidigt – in beiden Wettbewerben mit neuen persönlichen Bestleistungen. Mit dem Speer steigerte sie sich um mehr als zwei Meter und erzielte 22,42 Meter. Im Kugelstoßen übertraf sie mit dem vier Kilogramm schweren Gerät erstmals mit 10,14 Metern die Zehn-Metermarke. Entsprechend positiv gestimmt ging Broich auch bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Sankt Wendel an den Start, bei denen Teilnehmer aus Baden Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ihr Können zeigten. Im Vorjahr hatte Broich noch zwei zweite Plätze erzielt, in diesem Jahr erfüllte sich die Kirchheimbolanderin gleich im ersten Wettbewerb den Titelwunsch. 30,73 Meter im Diskuswurf bedeuteten Platz eins. Einen harten Zweikampf mit der späteren Zweitplatzierten Kirstin Hochstrate (Neunkirchen) lieferte sich Broich im Kugelstoßen, entschied aber auch diesen Wettbewerb mit 9,85 Metern für sich. Die dritte Goldmedaille im dritten Wettbewerb ließ Broich am Sonntag im Hammerwerfen folgen. Auch hier kam sie mit 30,64 Metern in den Bereich ihrer persönlichen Bestleistung. Die SVK-Athletin richtet den Blick aber schon nach vorn: auf die Deutschen Seniorenmeisterschaften im Werferfünfkampf in Zella-Mehlis (Thüringen) Ende August. Auch die TSG Eisenberg war bei den Südwestdeutschen Leichtathletik-Seniorenmeisterschaften erfolgreich. Allen voran wieder einmal Josefa Matheis, die im 3000-Meter-Lauf bei warmen Temperaturen ihre Mitkonkurrentinnen frühzeitig abschütteln konnte. Sie freute sich sehr über ihren Titel Südwestdeutsche Meisterin. Mit einer Spitzenzeit von 11:21 Minuten katapultierte sich Matheis auf Platz eins der deutschen Bestenliste über 3000 Meter der W50. Zwei Silbermedaillen über 3000 Meter holten unterdessen die sehr ambitionierten Läuferinnen Maria Boger-Mickert und Astrid Eisenbarth. Von Anfang an gingen die beiden ein hohes Tempo an, ein Risiko bei den Temperaturen. Bei abwechselnder Tempoarbeit erzielten beide eine sehr gute Zeit. Boger-Mickert freute sich über den Vizetitel der W45 in 12:24 Minuten. Eisenbarth wurde Vizemeisterin der W40 in 12:29 Minuten. Im 100-Meter-Lauf, der Königsdisziplin der Leichtathletik, ging auf ungewohntem Terrain Ralf Matheis an den Start. Seine mehrwöchige Vorbereitung zahlte sich aus. In überraschenden 13,98 Sekunden belegte er den vierten Platz der M50. Vereinskollege Rainer Simgen belegte in der kleinen M65-Konkurrenz Rang zwei im 400-Meter-Lauf sowie Platz drei im Speerwurf, Hoch- und Dreisprung. Über die 5000 Meter ging Ralf Gehrmann an den Start. Während des Laufes musste er der immer größer werdenden Hitze Tribut zollen. In 18:43 Minuten rettete er den dritten Platz in der M40 und die Bronzemedaille.

Erfolgreiches TSG-Trio (v.l.): Astrid Eisenbarth, Josefa Matheis und Maria Boger-Mickert.
Erfolgreiches TSG-Trio (v.l.): Astrid Eisenbarth, Josefa Matheis und Maria Boger-Mickert.
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