Donnersbergkreis Bilder möglicher Rekonstruktionen

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KIRCHHEIMBOLANDEN. Der Terrassengarten steht im Mittelpunkt des nächsten Museumsabends im Museum im Stadtpalais am 2. März. Zu Gast ist der Archäologe Achim Wendt.

Von Archäologen ergrabene Befunde liefern in der Regel nur ein schwaches Abbild der vormaligen historischen Gegebenheiten. Oft bedarf es mehr fachlicher Phantasie, als der Laie sie besitzt, um ein Vorstellungsbild aus ihnen zu gewinnen. Dies gilt auch für die Grabungen im Kirchheimbolander Terrassengarten, die zwar Mauerzüge, Wasserleitungen, Treppenstufen oder Wegverläufe haben sichtbar werden lassen, aber eben kein Gesamtbild, von dem was hier einst existierte und was in Zukunft realisiert werden soll. Seit einiger Zeit bietet jedoch die Computertechnik die Möglichkeit, auf der Grundlage der Grabungsbefunde dreidimensional visualisierte Perspektiven für mögliche Rekonstruktionen zu entwerfen, durch die Vorstellungen des künftigen Erscheinungsbildes generiert werden können. Genau dies wird das Thema der Präsentation des Heidelberger Archäologen Achim Wendt am Donnerstag, 2. März, um 19.30 Uhr sein. Unter dem Titel: „Kibos verschüttetes Barockjuwel – Archäologische Exkursionen in den einstigen Terrassengarten und 3-D visualisierte Perspektiven seiner künftigen ,Rekonstruktion’“ wird er entsprechende Rekons-truktionsversuche vorstellen und vor dem Hintergrund seiner archäologischen Untersuchungen erläutern. Alle Interessierten sind zu der kostenfreien Veranstaltung in das Museum im Stadtpalais in der Amtsstraße 14 eingeladen. |red

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