Donnersbergkreis 1200 Haushalte nun am Netz

Zwei der vier Abschnitte des Breitbandausbaus in Kirchheimbolanden sind laut Primacom abgeschlossen.
Zwei der vier Abschnitte des Breitbandausbaus in Kirchheimbolanden sind laut Primacom abgeschlossen.

Schritt für Schritt schreitet der Breitbandausbau in Kirchheimbolanden voran: Wie der Kabelnetzbetreiber Primacom mitteilt, hat er den zweiten von insgesamt vier Abschnitten des neuen Breitbandnetzes in Betrieb genommen. Rund 1200 Haushalte seien nun an das Glasfaser-Koax-Netz angebunden.

Wie mehrfach berichtet, hat sich die Stadt mit Primacom darauf verständigt, dass das Unternehmen das Netz in Kirchheimbolanden privatwirtschaftlich ausbaut. Dafür ertüchtigt Primacom, Teil der Tele Columbus Gruppe, das Kabelnetz, das die Stadtwerke 1999 erworben haben. Das bestehende Netz wird zu einem hybriden Glasfaser-Koaxnetz aufgerüstet. Im zweiten Abschnitt sind laut einem Unternehmenssprecher nun Haushalte von der Uhlandstraße im Norden bis zur Edenbornerstraße sowie im Westen zwischen Staffelstraße und Dannenfelserstraße an das neue Netz angebunden. „Somit werden inzwischen etwa 1200 der 3200 geplanten Haushalte erreicht“, so der Sprecher. Die Freischaltung der Netzabschnitte drei und vier soll Ende August erfolgen. Dafür laufen noch Tiefbauarbeiten. „Damit ist das Ende der umfangreichen Modernisierungs- und Ausbauarbeiten, in deren Verlauf ein Glasfaserring von zehn Kilometern Länge entstand, in Sicht“, teilt der Sprecher mit. Über das neue Breitbandnetz sind laut Primacom digitales Kabelfernsehen in HD-Qualität, Internetverbindungen mit Bandbreiten von bis zu 400 Megabit pro Sekunde, Telefonanschlüsse sowie das Video-Entertainment-System „Advance TV“ möglich. Ein Leser hatte sich bei der RHEINPFALZ beklagt, dass er am 12. Juni einen Vertrag bei Primacom abgeschlossen habe, aber bislang weder telefonieren noch ins Internet gehen könne. Eine solch lange Wartezeit sei kein Regelfall, sagte der Unternehmenssprecher der RHEINPFALZ. Wenn ein Kunde ein Vertrag abschließe, werde dieser bearbeitet. Dann werde ein Technikertermin vereinbart. „Der Techniker sorgt dafür, dass alles Notwendige installiert ist“, so der Sprecher. Danach werde ein Modem verschickt. In der Regel dauere ein solcher Vorgang zwischen sieben und zehn Tagen. Der Kunde, der sich bei der RHEINPFALZ meldete, sollte gestern im Laufe des Tages sein Modem bekommen, so der Sprecher.

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