Kaiserslautern stadtleben: Managerin in Sachen Forschung

Kennt sich mit Nachwuchsförderung an der TU aus: Isabel Sattler.
Kennt sich mit Nachwuchsförderung an der TU aus: Isabel Sattler.

„Ich wollte noch einmal meinen Wirkungsgrad erhöhen können, noch einmal in größeren Zusammenhängen aktiv sein“: Das hat Isabel Sattler gereizt. Deshalb hat sie sich nach fast zehn Jahren an der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern, genauer als Geschäftsführerin am Landesforschungszentrum Optimas, noch einmal beworben. Seit dem 1. Juni darf sie sich nun offiziell Forschungsreferentin der Hochschulleitung nennen. Zusammen mit ihrem Kollegen Jörg Hansen bildet sie das Referat für Forschung und Nachwuchsförderung an der TU. Sattler kümmert sich um die Fördergeber in Deutschland, beispielsweise die Deutsche Forschungsgemeinschaft, kurz DFG. „Ich habe das Glück, meine Arbeit gern zu machen“, sagt Sattler. Aktuell liegt der Selbstbericht der TU zur Fertigstellung bei ihr auf dem Schreibtisch, den die Landesregierungen von ihren Universitäten einfordern. „Es ist spannend, mit der Hochschulleitung zusammen zu arbeiten“, sagt sie. Das heißt zum einen, dass sie den TU-Vizepräsidenten für Forschung und Technologie, Arnd Poetzsch-Heffter, in seinen Aufgaben unterstützt. Zum anderen ist sie Ansprechpartnerin für die Fachbereiche und Forschungsinitiativen in Sachen finanzieller Unterstützung oder Nachwuchsförderung. Ob Berufsorientierung, Projektmanagement, Coaching oder Drittmitteleinwerbung: „Das ist ein ganzer Blumenstrauß an Trainingsmaßnahmen“, weiß Sattler. Als organische Chemikerin hat Sattler an der Georg-August-Universität in Göttingen über mikrobielle Naturstoffe promoviert. In der Stadt College Station in Texas und in Los Angeles war sie insgesamt drei Jahre auf diesem Gebiet wissenschaftlich tätig, ebenso danach zwölf Jahre am Leibniz-Institut in Jena. An der TU ist sie zum Wissenschaftsmanagement gekommen. Hier schätzt sie das Flair der jungen Campus-Uni. „Das prägt das Denken der Leute. Es ist toll, wie alle an einem Strang ziehen.“ Jetzt freut sie sich auf den Urlaub mit Mann und Kindern in Österreich. „Wir haben die Berge für uns entdeckt“, erzählt sie. Aber auch fürs Schnorcheln in Thailand kann sie sich begeistern.

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