Kaiserslautern Schlappe für Hohenecken

Die ungewohnten roten Trikots haben dem TuS Hohenecken kein Glück gebracht: Marvin Hill (rechts) setzt sich zwar hier gegen den
Die ungewohnten roten Trikots haben dem TuS Hohenecken kein Glück gebracht: Marvin Hill (rechts) setzt sich zwar hier gegen den Rüssinger Yunus Hakan Kavak durch. Am Ende verlor das Heimteam aber 1:5.

«KAISERSLAUTERN.»Der ersatzgeschwächte Verbandsligist TuS Hohenecken erlitt am Samstag vor heimischem Publikum im Aufsteigerduell gegen den TuS Rüssingen eine 1:5 (0:2)-Schlappe. Ihre stärkste Phase hatte die Elf von Stephan Schwarz in der ersten Viertelstunde nach der Pause, als sie trotz Unterzahl den Anschlusstreffer erzielte.

„Wir haben heute aufgrund des Kaders in der ersten Halbzeit etwas abwartend gespielt. Das war nicht schlecht, aber dann gehen wir mit einem 0:2-Rückstand in die Pause“, resümierte Schwarz die schwache erste Hälfte seiner Mannschaft. Den im ungewohnten roten Trikot spielenden Hausherren war da nicht ein Torschuss gelungen, während die Rüssinger in den blauen Jerseys aus drei Chancen zwei Tore erzielten. In der neunten Minute wurde Benedikt Fath von Ivica Dzijan erstmals überwunden, der nach Hereingabe von Bartosz Franke am kurzen Pfosten zum 0:1 einschoss. In der 24. Minute folgte das 0:2. Nach einer Ecke traf Rene Schwall im Nachschuss aus der zweiten Reihe. Mit mehr Mut kamen dann die Hohenecker aus der Kabine und hatten nach einem Eckstoß von Marvin Hill (49.) in der Partie ihre erste gefährliche Aktion, die Rüssingen jedoch klären konnte. Fünf Minuten später musste dann Gästetorhüter Gheorghe-Cosmin Dragota gegen Herlado Jorrin in letzter Sekunde klären, der von Danny Strohm in den Strafraum geschickt worden war. In der Folge schwächte sich der Gastgeber jedoch unnötig binnen dreier Minuten durch zwei taktische Fouls von Sebastian Donauer, der mit Gelb-Rot vom Platz musste (60.). „Den Platzverweis muss man ganz klar vermeiden, indem man da dann wegbleibt“, ärgerte sich Schwarz aber nicht allzu sehr über die Aktion, da seine Mannschaft danach sogar den besseren Fußball spielte. „Die 15 bis 20 Minuten nach der Pause waren völlig okay, da wir viel mutiger nach vorne gespielt haben und zu Chancen kamen. Rüssingen wackelte da“, wies Schwarz darauf hin, dass die Gäste mit dem Überzahlspiel anfangs nicht zurechtkamen und prompt den Anschlusstreffer kassierten: Nach einem schönen Spielzug über Kalepky und Strohm tunnelte Jorrin Dragota zum 1:2 (65.). Doch danach nahmen die Gäste wieder Fahrt auf. „Dann bekommen wir aber gleich wieder ein Gegentor nach einer Standardsituation“, haderte Schwarz mit der Verteidigung des Freistoßes, aus dem Dzijan Kapital schlug (68.). Franke (71.) und Halil Ibrahim Anli (81.) sorgten dann mit ihren Treffern für den verdienten 5:1-Sieg der Gäste. „Rüssingen hat da Qualität, wo wir mit unserer Entwicklung noch nicht so weit sind“, erkannte Schwarz die Stärke des Gegners an.

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