Kaiserslautern Mit der Euphorie des Aufsteigers

Der Trainer und die Neuzugänge: Benny Früh mit (von links) Tobias Kiefer, Christian Köpke, Andy Lindemann, Nico Purket und Björn
Der Trainer und die Neuzugänge: Benny Früh mit (von links) Tobias Kiefer, Christian Köpke, Andy Lindemann, Nico Purket und Björn Müller.

«Reichenbach.» Beim VfB Reichenbach herrscht die sprichwörtliche Aufsteigereuphorie. Doch gefeiert wird nicht mehr. Vielmehr bereitet sich die Mannschaft von Spielertrainer Benny Früh hart und intensiv auf die neue Saison vor. Nachdem ihr als Meister der Bezirksliga Westpfalz auf eindrucksvolle Weise der Sprung in die Landesliga West gelungen ist, brennt sie darauf, sich in der neuen Klasse zu beweisen.

An Selbstvertrauen mangelt es den Reichenbachern nicht. Was ja auch kein Wunder ist nach den vielen Siegen in der vergangenen Saison. Seine Mannschaft sei es nicht mehr gewohnt, Spiele zu verlieren, sagt Früh, der aber erfahren genug ist, um dafür zu sorgen, dass die Seinen die Bodenhaftung nicht verlieren. Er weiß, dass in der Landesliga ein anderer Wind weht als in der Bezirksliga. Im Hinblick auf das Saisonziel wählt der Spielertrainer den Standardsatz fast aller Aufsteiger. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt“, sagt er. „Aber wenn für uns am Ende mehr herausspringt“, so Früh weiter, „nehmen wir das gerne mit.“ Der VfB ist nun neben dem SV Mackenbach und dem SV Rodenbach die dritte Mannschaft in der Verbandsgemeinde Weilerbach, die in der Landesliga mitmischt. Da es auch noch zu den Duellen mit dem SV Steinwenden, SV Nanz-Dietschweiler und SV Schopp kommt, stehen für die Reichenbacher eine Menge Derbys auf dem Programm, was ihren Kassierer sicherlich erfreuen wird. Die Ligapremiere bestreitet der VfB Reichenbach aber auswärts, im Aufsteigerduell beim FC Fehrbach ist er am 13. August (15 Uhr) gefordert. Zum ersten Heimspiel empfängt er dann am 19. August um 18 Uhr den SV Nanz-Dietschweiler. Auf einen in den vergangenen Jahren das Spiel des VfB prägenden Spieler wird Benny Früh aber in der neuen Runde verzichten müssen: auf Lars Rheinheimer. Der torgefährliche Offensivmann hat nach dem Titelgewinn seine erfolgreiche Laufbahn beendet. Die dadurch entstandene Lücke soll der vom Ligakonkurrenten SV Schopp zum VfB gewechselte Tobias Kiefer schließen. Neu ist auch der Keeper Andy Lindemann, der vom TuS Göllheim kam und den zum SV Steinwenden zurückgekehrten Torwart Benjamin Klein ersetzt. Aus der zweiten Mannschaft des VfB hat sich Björn Müller für höhere Aufgaben empfohlen, ebenso der Youngster Nico Purket (JSG Westrich). „Wir freuen uns auf die neue Runde“, sagt der Vorsitzende des VfB, Uwe Kadel, der zufrieden wäre, wenn die Mannschaft im Endklassement den zwölften Platz belegte.

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