Kaiserslautern Mehr als zwei Dutzend Autos zerkratzt

Rund um den Stadtpark wurden am Mittwoch mehr als zwei Dutzend Autos zerkratzt. Die Polizei hat den Tatzeitraum auf die Stunde zwischen 14 und 15 Uhr eingegrenzt, hat aber noch keine heiße Spur. Bereits im Juni wurden nahezu an der gleichen Stelle mehr als 60 Autos beschädigt. Die Polizei prüft, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Serien besteht.

Wie die Polizei gestern auf RHEINPFALZ-Anfrage mitteilte, gingen bis zum Mittag Meldungen zu 27 beschädigten Autos auf der Dienststelle ein. An allen Autos wurde der Lack mit einem Gegenstand zerkratzt, meist über eine Länge von mehreren Zentimetern. „Was genau benutzt wurde, ist noch unklar. Auf jeden Fall ein scharfkantiger oder spitzer Gegenstand“, sagte gestern eine Polizeisprecherin. Betroffen waren am Mittwoch Autos, die rund um den Stadtpark in der Karcherstraße, Parkstraße, Werkstättenstraße und in der Trippstadter Straße abgestellt waren. Die Höhe des Schadens steht laut Polizei noch nicht fest, auch fehlen bisher Hinweise auf den oder die Täter. Die Polizei konnte allerdings den Tatzeitraum auf den vergangenen Mittwoch zwischen 13 und 14 Uhr eingrenzen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0631/369-2250 zu melden. Die Polizei geht davon aus, dass sich unter Umständen noch weitere Betroffene melden werden. „Es fährt nicht jeder jeden Tag mit seinem Auto und kontrolliert es vielleicht erst einige Tage später“, sagte die Polizeisprecherin. Bereits vor vier Wochen hatte es in den Straßen rund um den Stadtpark eine ganze Reihe von Sachbeschädigungen an Autos gegeben. Auch bei dieser Serie – laut Polizei am 22. Juni – waren wahllos Fahrzeuge mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt worden. Insgesamt hatten sich nach Polizeiangaben 65 Betroffene gemeldet. Die beschädigten Autos hatten in der Trippstadter Straße, Katharinenstraße, Parkstraße, Pollichstraße und in der Blücherstraße gestanden. Auch im Juni wurden nach einer anfänglichen Welle von Meldungen noch einige Beschädigungen nachgemeldet. Die Ermittlungen zu den Vorfällen laufen ebenfalls noch, teilt die Polizei weiter mit. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Serien gibt, werde geprüft.

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