Kreis Kaiserslautern Kulinarische „Weißheiten“

Die Premiere im Kreis fand im vergangenen Jahr auf dem Otterbacher Kerweplatz statt.
Die Premiere im Kreis fand im vergangenen Jahr auf dem Otterbacher Kerweplatz statt.

Am 19. August geht das gemeinsame Picknicken ganz in Weiß in der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg in die zweite Runde. Garçon organisiert nach 2016 ein weiteres Mal das weltweit unter dem Begriff Dîner en blanc bekannte Treffen.

„Lebensfreude, Freundschaft und Zusammensein, das sind die einzigen Devisen, die beim Dîner en blanc zählen“, erklärt Garçon, was hinter dem Treffen stecken soll. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Regeln des weltweiten Phänomens Dîner en blanc sind bekannt: Wer kommt, ist von Kopf bis Fuß weiß gekleidet. Mitgebracht werden Tische und Stühle und die passenden weißen Decken und Kissen dazu. Die Teller sind selbstverständlich weiß und keinesfalls von der Einweg-Wegwerffraktion, sondern aus Porzellan. Was auf den weißen Tisch kommt, muss ebenfalls mitgebracht werden und sollte durchaus in die Nähe eines Drei-Gänge-Menüs kommen. Blutige Steaks schmecken vermutlich dem einen oder anderen, sind aber doch ein wenig zu weit weg von der Farbe Weiß, also bleiben sie daheim. Auch darf vor Ort kein Grill aufgestellt werden. Eine ganz wesentliche Regel lautet: Der Platz wird nicht mit lauter Musik beschallt, und er wird so verlassen, wie er eingangs vorgefunden wurde. Mülltüten also nicht vergessen. Die genauen Orte für das weiße Massenpicknick werden überall über Netzwerke bekannt gemacht. In der Regel steckt eine Privatinitiative dahinter. Der Platz wird erst kurz vorher verraten. So handhabt es auch Garçon. Wer also am Samstag, 19. August, irgendwo in der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg zwischen 18 und 22 Uhr mit Freunden und Fremden an dem weißen Dinner teilnehmen will, der muss sich unter garcon-dinner@web.de anmelden. Am Vortag der kulinarischen „Weißheit“ wird der Ort dann ebenfalls per E-Mail bekanntgegeben. Das Dinner findet bei jedem Wetter statt. Bei schlechtem Wetter geht es in einen Saal. Das zumindest verrät Garçon schon einmal.

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