Kaiserslautern Krokodil-Damen auf dem Treppchen

Die Wasserballerinnen des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs haben beim 10. Elb-Cup in Hamburg ihr Vorjahresergebnis knapp verpasst. Als Zweiter von 2016 belegte man diesmal aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs nach der Vorrunde nur Platz drei, holte dann aber durch ein 7:2 gegen den Ersten Linzer Schwimmklub im kleinen Finale immerhin noch souverän die Bronzemedaille.

4:4 Punkte standen nach Abschluss der Vorrunde auf dem Konto der Kaiserslauterer Nixen, die es zum Turnierauftakt zunächst mit dem Ersten Linzer Schwimmklub zu tun bekamen. Obwohl man den Österreicherinnen, trotz anfänglicher Probleme im Zusammenspiel, haushoch überlegen war, spiegelte die Ergebnistafel dies nach dem Schlusspfiff nur unzureichend wider, aber immerhin war mit 5:3 der erste Erfolg unter Dach und Fach gebracht. In der Partie gegen die zweite Mannschaft des Hamburger Turnerbundes lief es dann weniger gut: Mit extrem körperbetonter Spielweise nahmen die Norddeutschen den Krokodildamen den Wind aus den Segeln und behielten knapp mit 4:3 die Oberhand. Dem ungefährdeten 4:1- Erfolg gegen das gastgebende Sportteam Hamburg folgte dann die Begegnung mit dem HTB I, bei der dem KSK bereits ein Unentschieden zum Einzug ins Finale genügt hätte. Doch auch hier kauften die Hanseatinnen durch ihre harte Gangart den Lauterern wieder den Schneid ab und gewannen mit 5:3, was ein HTB-internes Endspiel brachte und die KSK-Wasserballerinnen ins kleine Finale verwies. Dem HTB I, der nach dem Erfolg ebenfalls 4:4 Zähler aufwies, allerdings das schlechtere Torverhältnis gegenüber den Kaiserslauterern hatte, kam hierbei zugute, dass bei Turnieren der direkte Vergleich zur Ermittlung der Platzierung herangezogen wird. So trafen die Krokodile im Spiel um Rang drei wieder auf den Ersten Linzer SK und beim mittlerweile fünften Auftritt war deutlich zu sehen, dass sich das zusammengewürfelte Team immer besser zusammenfand. In der Abwehr stand man äußerst stabil, das gegenseitige Aushelfen funktionierte optimal und im Angriff konnte man die entscheidenden Nadelstiche setzen. Letztendlich entschied man die Partie mit 7:2 für sich und nahm den Pokal für den dritten Platz mit nachhause. So spielten sie Christina Löw (6 Treffer), Anita Raspudic (6), Maja Römer, Melanie Keller (3), Siri Strittmatter-Pirzer (2), Bianca Neumann, Eva Chouchan. Zeitweise Unterstützung aus Hamburg: Anne-Marie Fröhlich/Dori Sipos (Tor), Maike Wohlers, Mellis Dasdemir (4), Jessy Hummels (1)

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