Kaiserslautern Im Endspurt vor den Ferien

Viele Termine und trotzdem gelassen: Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt mit RHEINPFALZ-Redakteurin Marita Gies.
Viele Termine und trotzdem gelassen: Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt mit RHEINPFALZ-Redakteurin Marita Gies.

RHEINPFALZ-SOMMERREDAKTION − STADTLEBEN LIVE: Momentan ist es so, wie es überall ist: Die großen Ferien nahen und die Terminkalender sind voll. Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt arbeitet alles der Reihe nach ab, freut sich aber auch auf Urlaub. Und die Lange Nacht der Kultur.

Nur ein Mineralwasser, zu mehr reicht es nicht, obwohl Mittagszeit ist. Die Bürgermeisterin ist gut gelaunt trotz jeder Menge Termine: „Vor den Sommerferien haben wir noch sehr, sehr viele Sitzungen.“ Neben dem Normalgeschäft. Sie nennt Beispiele: VRN-Sitzung heute in Mannheim, gestern Aufsichtsratssitzung von Demando, heute Werkausschuss der Stadtbildpflege, in deren Geschäftsfeld seit kurzem Abfall, Straßen und Grünflächen zusammengefasst sind. Am Montag noch eine Stadtratssitzung mit großer Tagesordnung. Alle Sitzungen müssen vorbereitet werden, schildert sie und nennt exemplarisch den Bau einer Klärschlammverbrennungsanlage, die Kaiserslautern zusammen mit der Stadt Mainz in Mainz baut. Die WVE spielt dabei in Kaiserslautern „eine maßgebliche Rolle“. „Das ist ein Riesenprojekt, an dem sich noch andere Kommunen beteiligen wollen“, stellt Wimmer-Leonhardt fest und begründet das Vorhaben exemplarisch mit neuen gesetzlichen Regeln zur Grundwasserbehandlung. Auf dem Feld der Stadtbildpflege, wo sie als Dezernentin seit einem halben Jahr mit einem erweiterten Aufgabengebiet verantwortlich ist, strebt sie zum Beispiel eine bessere Koordination an, will − etwa im Straßenbau − Projekte ankurbeln. „Das geht aber nicht alles auf einmal. Das muss man auch sagen.“ Synergien sollen geschaffen werden, erklärt die Bürgermeisterin, die daran denkt, die Grünflächenunterhaltung mit der Straßenreinigung zu koordinieren. „Das alles ist noch viel Arbeit und es braucht Zeit, bis die Konzepte mit den Fachämtern erarbeitet sind.“ Von Abfall, Entwässerung und Straßenbau geht der Sprung zur Kultur, für die sie ebenfalls zuständig ist. Die Lange Nacht der Kultur am kommenden Samstag steht bevor. Für das Programm „muss man sich Rollschuhe anziehen“, um alles zu schaffen, spricht Susanne Wimmer-Leonhardt die vielen Veranstaltungsorte und das riesige Angebot an. Mit Mann und Tochter trifft sie sich „später“, denn für die Bürgermeisterin beginnt die „Nacht“ mit der Eröffnung um 15 Uhr. Die Kammgarn ist ebenfalls wieder bei der Langen Nacht dabei, darüber freut sie sich. Auf das Projekt Wortbühne in der Kammgarn angesprochen, nennt sie als erstes Ziel eine konkrete Planung und Überlegungen, woher Fördergelder zu akquirieren sind. Es sei noch eine Spende von „ein paar tausend Euro“ da, sagt sie, die Hochschule beschäftige sich zur Zeit in einem Seminar mit dem Ausbau der alten Kammgarn-Schreinerei, auf eine baldige Realisierung macht sie jedoch keine allzu großen Hoffnungen. Sie zuckt jedenfalls mit den Schultern. Bei allem Termingedränge vor den Sommerferien will sich die Bürgermeisterin am Freitag frei nehmen: Ihre Tochter Christine wird 18. Und mit dem Geburtstag zur Volljährigkeit ihrer Tochter geht es ihr wie allen Müttern: „Ich kann es nicht fassen, wo die Zeit geblieben ist. Ich sehe sie noch auf der Reitschule auf der Kerwe und jetzt habe ich eine junge Frau daheim.“ Und wenn das alles gelaufen ist, fährt die komplette Familie in die Niederlande ans Meer. Zum ersten Mal mit Hund Strolchi. LOKALSEITEN 4,5

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x