Kreis Kaiserslautern Hütte ein Raub der Flammen

Das mitgeführte Löschwasser reichte aus: Schnell hatte die Feuerwehr den Brand bei Katzweiler im Griff.
Das mitgeführte Löschwasser reichte aus: Schnell hatte die Feuerwehr den Brand bei Katzweiler im Griff.

Eine Hütte sowie rund 70 Quadratmeter Buschwerk und Bäumchen sind am gestrigen Mittwochvormittag am Ortsrand von Katzweiler den Flammen zum Opfer gefallen. Weil die Feuerwehr schnell vor Ort war, blieb der Schaden übersichtlich. „Das hätte anders ausgehen können“, kommentierte Matthias Apfelbeck vor Ort den Brand am Waldrand.

Apfelbeck, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg, hat den Einsatz geleitet. Mit elf Kräften und drei Fahrzeugen angerückt, hatte die Wehr nicht viel Mühe, die Flammen zu löschen. Dafür genügte das Wasser an Bord; rund 3500 Liter pumpten die Wehrleute in das Feuer, das an der Verbindungsstraße zwischen Katzweiler und Stockborn, einem zu Erfenbach gehörenden Weiler, ausgebrochen war. Auf dem an die Straße angrenzenden Areal stehen mehrere Gartenhäuser, die allerdings nicht mehr genutzt werden. Anwohner hatten Rauch beobachtet und gegen 10.30 Uhr Alarm geschlagen. Auch von lauten Knallgeräuschen hatten Anlieger bei ihren Alarm-Anrufen gesprochen: „Das waren die berstenden Eternitplatten der Hütte“, informierte der Feuerwehr-Chef. Weil das Feuer direkt am Hang an der Straße ausgebrochen ist, gehen Feuerwehr und Polizei von einer fahrlässigen Brandstiftung aus. Denkbar sei, dass jemand eine Zigarettenkippe weggeworfen habe. Dass jemand vorsätzlich gezündelt habe, dafür „gibt es momentan keinerlei Hinweise“, sagte der Wehrleiter am frühen Nachmittag auf Anfrage. Kaum ins Gerätehaus zurückgekehrt, musste die Wehr übrigens auch schon zum nächsten Einsatz eilen, um die Gefahr von ausgelaufenem Kraftstoff zu bannen. Es war der bereits der zehnte Einsatz der VG-Feuerwehr Otterbach-Otterberg seit Monatsbeginn.

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