Kreis Kaiserslautern Frontalerhof: Neubaugebiet stößt auf Interesse

«Fischbach.»„Von den 19 Baugrundstücken im Besitz der Gemeinde sind zehn so gut wie verkauft.“ Das berichtete Ortsbürgermeister Sascha Leidner (FWG) in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch übers Fischbacher Neubaugebiet Frontalerhof.

Die zehn Kaufverträge seien „zu 90 Prozent unter Dach und Fach“, so Leidner. Zudem sei es nun möglich, die Erschließungskosten für die Grundstücke präziser einzugrenzen. Sie lägen zwischen 85 und 90 Euro je Quadratmeter. Ärger gebe es allerdings mit dem Finanzamt, so Leidner. Trotz intensiver Gespräche bestehe die Behörde darauf, dass die Gemeinde Grunderwerbssteuer in Höhe von 17.000 Euro zahlt. Diese Kosten seien im Haushalt nicht berücksichtigt, sodass „Umschichtungen und Kürzungen unvermeidbar“ seien. Erfreut zeigte sich der Ortsbürgermeister, dass die Sicherung der Fenster im Bürgerhaus, wo auch die Kita untergebracht ist, deutlich günstiger ausfallen. In letzter Minute habe sich eine Firma gefunden, die für die komplette Ausstattung des Bürgerhauses mit Sicherheitsglas nur etwas über 4000 Euro in Rechnung stellen will. Um Fragen der Sicherheit ging es auch bei der Auftragsvergabe für ein Baumkataster der Gemeinde. Ein Unternehmen, mit der die Verbandsgemeinde schon längere Zeit erfolgreich zusammenarbeitet, solle auch alle Bäume in Fischbach überprüfen, schlug der Ortsbürgermeister vor. Diese werde sowohl den Rückschnitt als auch gegebenenfalls die Fällung vornehmen. Einige Ratsmitglieder fragten nach dem Umfang dieses Auftrags. „Es geht lediglich um Bäume im Ort selbst und um die Sicherheit in den Randlagen, nicht um den Gemeindewald“, erklärte Leidner. „Wann ist der Baum ein Baum?“, wollte Norbert Rey wissen. Darauf antwortete VG-Beigeordneter Jürgen Wenzel (beide CDU): „Die Quelle kann ich nicht nennen, aber ab zehn Zentimeter Stammdurchmesser gilt der Baum als Baum.“

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