Grünstadt Viel Neues, viel Stückwerk

Obersülzen machte es dem Favoriten schwer: Hier wird der Eisenberger Fabian Filusch (blaues Trikot) von zwei Akteuren des SVO be
Obersülzen machte es dem Favoriten schwer: Hier wird der Eisenberger Fabian Filusch (blaues Trikot) von zwei Akteuren des SVO bedrängt.

«OBERSÜLZEN.»Das Derby endete ohne Sieger. Der SV Obersülzen und die TSG Eisenberg haben sich am Freitagabend in der Fußball-A-Klasse mit einem 1:1 (0:1) getrennt. 110 Zuschauer sahen am Sülzer Tor viel Stückwerk auf beiden Seiten.

„Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Ich denke, dass wir uns diesen Punkt verdient haben. Wir haben mit Eisenberg erstaunlich gut mitgehalten“, befand der Obersülzer Coach Sascha Gerber nach dem Unentschieden. Sein Gegenüber Erik Englert zeigte sich dagegen mit dem Spielausgang nicht erfreut. „Es war mehr drin. das Spiel hat gezeigt, dass bei uns noch viel Luft nach oben ist. Durch einen individuellen Fehler haben wir Obersülzen den Ausgleich geschenkt“, sagte der Eisenberger Coach. Tatsächlich war die TSG das Team mit der besseren Spielanlage. Doch Obersülzen stand in der Defensive kompakt, lauerte auf Konter und hatte in einigen Situationen das Glück des Tüchtigen. Kurz vor der Pause gelang Sebastian Kuhnhardt das 1:0 (45.) für die Sandhasen. Und Eisenberg hatte zu Beginn der zweiten Hälfte einen Pfostenschuss von Tom Finkler (52.). Doch nach einem Blackout von Noah Müller, der einen Querpass in der eigenen Hälfte genau in die Füße der Obersülzer Sturmabteilung spielte, erzielte SVO-Spieler Andreas Maurer das 1:1 (61.). Die TSG Eisenberg drückte in der Schlussphase noch einmal auf den Siegtreffer, doch die Platzherren brachten das Remis über die Zeit. „Das Team lebt, wir sind ein anderes Team als in der vergangenen Saison. Nun haben wir hinten raus sogar die Kraft, noch einmal zuzulegen“, sagte SVO-Coach Sascha Gerber. Mit dem Abgang vom Spielertrainer der vergangenen Saison, Stefan Neurohr, der ab dieser Saison nur noch die Zweite Mannschaft beim SVO trainiert, fehlt den Gelb-Schwarzen zwar ein wichtiger Torjäger. „Wichtiger ist für mich“, sagte aber Gerber, „dass wir hinten keine Tore bekommen. Nur so können wir die Klasse halten“. Bei der TSG Eisenberg fehlten noch einige Stammspieler. Zum Beispiel weilte Spielmacher David Schäfer noch im Urlaub. Auch die Sandhasen sind nach dem Weggang ihre Goalgetters der vergangenen Spielzeit, Jannik Hildmann, erst mal auf der Suche nach einem neuen Knipser. Doch TSG-Coach Erik Englert sagte: „Das darf aber alles keine Ausrede sein, ich bin nicht zufrieden, wir müssen weiter hart arbeiten.“ So spielten sie SV Obersülzen: Meininger - Demir (75. Wilkens) Gerber, Demassi, Knickel - Hens, Limpert, Brand, Buch (89. Hensel) - Klar (62. Himbert), Maurer. TSG Eisenberg: Osterritter - Mayer, Janik Ehleiter, Filusch (68. Englert), David Ehleiter - Westenweller, Finkler (82. Scholler), Müller, Kolleth- Kuhnhardt, Ferchof. Tore: 0:1 Kuhnhardt (45.),1:1 Maurer (61.). Karten: - David Ehleiter, Kolleth, Mayer. Zuschauer: 110. Schiedsrichter: Barthel.

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