Eisenberg Ursachensuche

Der Stromausfall am frühen Dienstagmorgen, von dem Teile von Eisenberg, Steinborn, Stauf, Ramsen, Kerzenheim und Rosenthal betroffen waren (wir berichteten), war am Abend noch Thema im städtischen Haupt- und Finanzausschuss.

Das Problem wurde um kurz vor fünf Uhr durch ein defektes Kabel im 20-Kilovolt-Netz der Pfalzwerke verursacht, von dem das Stromversorgungsunternehmen Keep (Kommunale Eisenberger Energiepartner) den Strom beziehe, so Helmut Zurowski, technischer VG-Werkleiter und einer der beiden Keep-Geschäftsführer, auf Anfrage in der Sitzung. Die Versuche der Pfalzwerke, die Störung zu beseitigen, seien stellenweise bereits vor sechs Uhr erfolgreich gewesen. Als Folge der Zuschaltung des Stromes ins Eisenberger Ortsnetz sei jedoch ein Erdschluss aufgetreten, der für eine weitere Verzögerung in Eisenberg und den Stadtteilen gesorgt habe. Erst kurz vor acht Uhr war es durch Umschaltungen möglich, die betroffenen Bereiche wieder mit Strom zu versorgen. Die Suche nach den Fehlerquellen war während des Dienstags unter anderem in der Schul- und Pestalozzistraße noch im Gange. Zurowski sicherte zu, dass anlässlich der Reparaturarbeiten die Stromversorgung durch die vorhandenen Ringleitungen nicht unterbrochen werden müsse. Außerdem erläuterte er auf Anfrage, dass die Straßenbeleuchtung von den Pfalzwerken zentral gesteuert werde, Keep habe da keinen Einfluss. Besonders dankte Georg Grünewald (CDU), Erster Beigeordneter der Stadt und Staufer Ortsvorsteher, der Feuerwehr, die am Staufer Brunnen bereit stand und die Bevölkerung über die Situation informierte. Dies sei für die Einwohner sehr beruhigend gewesen. Aber auch in Steinborn waren die freiwilligen Helfer im Informationseinsatz.

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