Grünstadt Tiefenthaler bringen sich in Schlagdistanz

Christoph Wyrobek (rechts) kraftvoll beim Angriff. Ricardo Happersberger schaut zu.
Christoph Wyrobek (rechts) kraftvoll beim Angriff. Ricardo Happersberger schaut zu.

«EISENBERG.»Die Faustballer der TSG Tiefenthal sind seit gestern ganz dick im Aufstiegsrennen. Die Mannschaft von Spielertrainer Christoph Happersberger feierte in der Zweiten Bundesliga West beim Heimspieltag im Eisenberger Waldstadion zwei Siege und rückte in der Tabelle auf Rang drei vor.

„Wie erhofft konnten wir komplett auftreten. Das war dann auch ausschlaggebend“, freute sich Christoph Happersberger. Julian Gaub war in der Defensive einsatzfähig, Christoph Wyrobek spielte zusammen mit seinem Coach im Angriff. Vor 80 Zuschauern dominierte die TSG die erste Partie gegen die Zweite Mannschaft des TV Waibstadt. „Es lief richtig gut. Julian Gaub, Tim Ohlrich und Ricardo Happersberger standen gut in der Defensive. Vorne saß fast jeder Angriff“, sagte Christoph Happersberger. Die Tiefenthaler gewannen den ersten Satz klar mit 11:2. Das Niveau des ersten Durchgangs konnte die TSG dann zwar nicht ganz halten. Waibstadt II wurde auch ein bisschen stärker. Doch Christoph Happersberger und seine Spieler gewannen auch den zweiten Abschnitt mit 11:8. Die Tiefenthaler kamen mit dem Rasenplatz am besten zurecht. Mit 11:7 holte die TSG auch den dritten Satz und gewann damit das Spiel mit 3:0. Anschließend verlor Waibstadt II die Partie gegen den TB Oppau mit 1:3. Danach waren die Tiefenthaler dran. „Bei den hohen Temperaturen gestern Mittag war die Pause gut“, sagte Christoph Happersberger. Die Tiefenthaler wollten für die 2:3-Niederlage im Hinspiel Revanche nehmen. Und das Pfalzderby begann auch ähnlich: Die TSG erwischte einen Start nach Maß. Den ersten Satz gewannen die Tiefenthaler mit 11:5. Im folgenden Abschnitt machte Oppau noch mehr Fehler. Die TSG nutzte das eiskalt aus und ging nach einem starken 11:3 im zweiten Durchgang mit 2:0 nach Sätzen in Front. „Doch dann ist es wieder wie im Rückspiel gewesen. Wir haben ab dem dritten Satz unseren Rhythmus verloren und zu viele Eigenfehler gemacht“, sagte Christoph Happersberger. Der TB Oppau, der in der Tabelle auf dem zweiten Tabellenplatz liegt, gewann den dritten Abschnitt mit 11:9 und glich nach einem 11:8 im vierten Satz zum 2:2 aus. „Glücklicherweise ist es bei uns im entscheidenden fünften Durchgang wieder gelaufen. Die Angriff wurden wieder besser ausgespielt. Die Fehlerquote ging zurück“, sagte Christoph Happersberger. Mit 11:6 siegte die TSG im fünften Satz und durfte so einen 3:2-Erfolg bejubeln. In der Tabelle haben die Tiefenthaler nun mit dem TB Oppau nach Punkten gleichgezogen. Beide Teams weisen eine Bilanz von 14:6 Zähler auf. Tabellenführer ist der TV Mannheim-Käfertal (18:0), der bislang alle seine Begegnungen gewonnen hat. „Wir sind als Tabellendritter nun voll im Aufstiegskampf dabei. Es sieht ganz gut aus. Ich denke, wenn wir weiter komplett auflaufen können, dann können wir Oppau da oben noch einmal bedrängen“, befand Christoph Happersberger nach dem Doppelsieg und sagte: „Dieser Spieltag hat ganz großen Spaß gemacht.“

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