Eisenberg Klein will kein Strohmann mehr sein

Für das Ratsmitglied Dieter Klein, der sein Mandat im Ortsbeirat Stauf aus persönlichen Gründen niedergelegt hat, verpflichtete Ortsvorsteher Georg Grünewald (CDU) als Nachrücker Arnulf Adam (SPD), der bereits in mehreren vorausgegangenen Wahlperioden dem Gremium angehörte.

In einer Stellungnahme begründete Klein seinen Rückzug aus dem Ortsbeirat. Als Hauptgrund dafür nannte er, dass „vieles aus Eisenberg“ komme, der Ortsbeirat die Angelegenheiten nur noch abzunicken habe und er sich als Mitglied des Ortsbeirats als „Strohmann“ fühle. Der Installation von Solarpaneelen auf der Innenhofseite des Gebäudes Burgweg 1 stimmte der Ortsbeirat zu. Er schloss sich damit der Stellungnahme der Verwaltung und des Bauausschusses an. Grundsätzlich sei die Installation von Solarpaneelen genehmigungsfrei, im vorliegenden Fall sei jedoch eine Genehmigung erforderlich, da das Gebäude in unmittelbarer Nähe eines denkmalgeschützten Bereichs steht. Da nach Auffassung der Verwaltung und des Denkmalschutzes die Maßnahme nicht störend wirke, könne das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden. Ortsvorsteher Georg Grünewald teilte mit, dass derzeit zwischen dem Donnersbergkreis und der Stadt Eisenberg über die Zukunft der Ebersteiner Straße verhandelt werde. Nach der kompletten Sanierung der Kreisstraße durch den Ortsteil will der Kreis die Straße umwidmen und der Stadt übergeben. Grünewald rechnet mit dem Beginn des ersten Bauabschnitts im Herbst, der zweite Teil soll dann im Frühjahr 2018 folgen. Zu beachten sei allerdings, dass nach Übernahme der Kreisstraße durch die Stadt künftig sämtliche anfallenden Kosten durch die wiederkehrenden Beiträge finanziert werden müssen, gab ein Ratsmitglied zu bedenken.

x