Grünstadt „Im Cockpit gibt es keine Heiden“

Mehr als 100 Gläubige haben gestern an Christi Himmelfahrt am ökumenischen Gottesdienst auf dem Quirnheimer Flugplatz teilgenommen , der von Pfarrer Johannes Fischer aus Ebertsheim, Pfarrer Alfred Müller aus Dirmstein und Pastor Andreas Fraund von der Mennonitengemeinde aus Monsheim gestaltet wurde. Kurz vor Beginn musste improvisiert werden: da ein Aufnahmeteam des Südwestrundfunks den Gottesdienst filmen wollte und sich die Bestuhlung zunächst im Hangar befand, dort das Licht aber nicht optimal schien, wurden kurzerhand Stühle, Bänke, Keyboard und Altar vor das Gebäude geräumt – der Eineinhalb-Minuten-Beitrag wurde bereits am gestrigen Abend in der Landesschau bei „SWR Aktuell“ gesendet. Die Predigt von Pfarrer Müller beruhte auf Matthäus Kapitel 28, den Versen 16 bis 20, in denen es um die Botschaft Jesu an seine Jünger geht. Ernst Eymann, der Präsident des Luftfahrtvereins Grünstadt und Umgebung, lud alle Anwesenden im Anschluss an den Gottesdienst zum Mittagessen im Hangar ein und meinte mit einem Schmunzeln, dass „es im Cockpit keine dauerhaften Heiden gebe, denn dort hätte sicherlich jeder schon einmal gebetet: „Lieber Gott, schicke mir noch einen Aufwind, damit ich nach Hause komme.“

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