Grünstadt „Das Ziel ist die Erste Bundesliga“

Durchsetzungsstark: Paulina Krumbiegel (blaues Trikot), hier im letzten Punktspiel der Saison gegen Bayern München II. Hoffenhei
Durchsetzungsstark: Paulina Krumbiegel (blaues Trikot), hier im letzten Punktspiel der Saison gegen Bayern München II. Hoffenheim II gewann mit 4:2.

Zurück in die Heimat: Zur 1200-Jahrfeier Kindenheims, die vom morgigen Mittwoch, 21. Juni, bis Sonntag, 25. Juni, läuft, kommt Fußballerin Paulina Krumbiegel am Sonntag, 11 bis 12 Uhr, zur Autogrammstunde in das Foyer der örtlichen Sport- und Freizeithalle. Die 16-Jährige wurde mit der TSG 1899 Hoffenheim Meister der Zweiten Frauen-Bundesliga-Süd, nachdem ihre Elf am 21. Mai den FC Bayern München II mit 4:2 bezwang. Gaby Sprengel sprach mit der jungen Kindenheimerin, deren sportliche Laufbahn beim örtlichen Turnverein (TV) begann.

«KINDENHEIM.»Frau Krumbiegel, wie kamen Sie zum Fußball? Mit dem Fußball angefangen habe ich 2006 beim TV Kindenheim. Ich habe aber auch schon davor gerne mit meinem großen Bruder Felix gespielt. Er war schließlich auch der Grund, warum ich angefangen habe, regelmäßig im Verein zu trainieren. Welche Rolle nehmen Sie heute in der Zweiten Hoffenheimer-Frauen-Mannschaft ein? Dadurch, dass ich erst während der Hinrunde zum Team gestoßen bin, war primär mein Ziel, erst einmal Spielzeiten und Erfahrungen zu sammeln. Die Umstellung von U17 zu den Frauen war schon relativ groß, aber mit der Zeit habe ich gut damit umgehen können und bin auch auf meine Spielzeiten und Startelfeinsätze gekommen. Als junge und erst neu dazugekommene Spielerin war es anfangs ein wenig schwieriger, sich Respekt zu verschaffen und wahrgenommen zu werden. Aber mithilfe meiner Leistungen konnte ich letztendlich recht gut auf mich aufmerksam machen. Meine Position; linkes offensives Mittelfeld. Sie reisen mittlerweile viel wegen des Sports, vermissen Sie ab und zu Kindenheim? Da ich schon sehr früh wegen der Schule in Verbindung mit Fußball von zuhause ins Internat gezogen bin, fällt es mir nicht so schwer, unter der Woche nicht in Kindenheim zu sein. Außerdem komme ich jedes Wochenende hierher, um etwas Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Das sportliche Traumziel wäre? Mein sportliches Ziel wäre kurzfristig gesehen die Erste Frauen-Bundesliga und langfristig gesehen das Spielen bei einem internationalen Verein und die A-Nationalmannschaft. Als angestrebten Beruf sehe ich entweder Psychologin, was ja auch in sportlichen Bereichen Anwendung findet, oder Logopädin, was sich sicherlich auch mit dem Sport vereinbaren lässt. Infos zu Paulina Krumbiegel

Gerne in der Heimat: Paulina Krumbiegel.
Gerne in der Heimat: Paulina Krumbiegel.
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