Eisenberg Bahnhofstraße: Arbeiten starten

Einstimmig hat der Haupt- und Finanzausschuss des Eisenberger Stadtrats die Auftragsvergabe für die Erneuerung der Fenster am Haus Kerzenheimer Straße 105, Ecke Friedensstraße, empfohlen. Das Haus ist im Besitz der Stadt und vermietet.

Wie der Technische Leiter der Verbandsgemeindewerke, Helmut Zurowski, erläuterte, wurden auf die Ausschreibung hin zwei Angebote abgegeben. Der günstigste Anbieter mit rund 32.000 Euro sei die Eisenberger Firma Kurt Eckel. Wie Zurowski weiter ausführte, werden insgesamt 36 Fenster und die Haustür neu eingebaut. Es handele sich um weiße Kunststofffenster, die dreifach verglast seien und den aktuellen Vorgaben für den Wärmeschutz entsprächen. Nach und nach solle das Gebäude renoviert und auf den neuesten energetischen Stand gebracht werden. In der Folge werde der Mietpreis steigen. Der Mieter sei informiert und trage die Planungen mit, sagte Stadtbürgermeister Adolf Kauth. Des Weiteren informierte Kauth, dass bei dem geplanten Mehrfamilienwohnhaus mit zehn Wohnungen, das die Verbandsgemeinde am Gustav-Heinemann-Ring bauen will (wir berichteten), wegen des Grundstückzuschnitts statt der vorgeschriebenen 15 Pkw-Stellplätze nur elf Plätze eingerichtet werden könnten. Kauth schlug vor, in der kommenden Sitzung des Stadtrats diesen Punkt zu beraten. Er zeigte sich zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird. Die Geldspenden von 5000 Euro für das im August stattfindende Künstlersymposium im Gienanth-Park sowie 100 Euro für den Weihnachtsmarkt nahm der Ausschuss dankend an. Kauth informierte, dass mit dem Donnersbergkreis Gespräche über das Teilstück der Kreisstraße ab der Kreuzung West-/Ostring bis zum Ortsausgang Stauf geführt würden. Ziel sei, dass dieses Teilstück nach einer grundlegenden Sanierung der Ortsdurchfahrt sowie der Verlängerung bis zur Kreuzung Steinborn mit allen Rechten und Pflichten in die Trägerschaft der Stadt übergehe. Zu diesen Pflichten gehöre etwa auch der Winterdienst. Positiv sei, dass mit der Übernahme des Straßenteils das städtische Vermögen um rund 200.000 Euro wachse. Die Sanierung in Stauf selbst könnte eventuell bereits im Herbst beginnen. Der Rest solle dann 2018 folgen. Weniger erfreulich war die Mitteilung, dass der Antrag aus dem Investitionsstock für den Ausbau der Bahnhofstraße wegen begrenzter finanzieller Mittel abgelehnt wurde. Das bedeutet, dass die Stadt weitere 65.000 Euro selbst tragen muss. Die Arbeiten dort sollen am Montag beginnen. Los geht es laut Kauth mit den Kanalarbeiten. Trotz der Ablehnung freute er sich über die bereits bewilligten 306.000 Euro aus dem Investitionsstock für die Sanierung des städtischen Thomas-Morus-Hauses. Die Arbeiten dort haben zu Wochenanfang mit dem Abriss der rückwärtigen Garagen begonnen. Die Bauzeit soll insgesamt rund ein Dreivierteljahr dauern.

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