Eisenberg Angerfest wird künftig verschoben

Gut besucht in diesem Jahr: das Angerfest.
Gut besucht in diesem Jahr: das Angerfest.

Recht zufrieden zeigt sich Ivonne Hofstadt, die Vorsitzende des Vereins Leben und Wohnen in Eisenberg-Steinborn (LWS) mit dem Verlauf des Fest-Wochenendes zum 50-jährigen Bestehen des Klubs. Auch mit den Staufern, die die Ansetzung der Festivitäten als Konkurrenz für ihre (letztlich abgesagte) Kerwe begriffen, hat man fürs kommende Jahr eine Lösung gefunden.

Das Angerfest werde im kommenden Jahr um eine Woche vorverlegt, findet dann also in der zweiten Augustwoche statt. „Dann kommen wir uns mit den Staufern, die ihre Kerwe ja am dritten August-Wochenende feiern, nicht ins Gehege“, so Hofstadt, die mit dem Staufer Ortsvorsteher Georg Grünewald (CDU) bereits darüber gesprochen habe. Ebenso wie die Staufer nicht so einfach ihre Kerwe verschieben konnten, wäre es den Steinbornern auch mit ihrem Jubiläumswochenende gegangen. „Wir waren da ja bereits seit 2015 in der Planung“, so Hofstadt. Es sei für den LWS ein erfolgreiches Wochenende gewesen. Am Freitagabend seien bei der Jubiläumsfeier 120, 130 Besucher da gewesen, beim Angerfest seien es rund 400 Gäste gewesen, die das Steinborner Zentrum bis in den späten Abend hinein bevölkerten. Alles sei friedlich geblieben. „Wir hatten bestimmt 60 Helfer im Einsatz“, so Hofstadt, die dabei den Kooperationspartnern (die Singfreunde, die Pfadfinder, die Kita Steinborn sowie die Volleyballer der TSG Eisenberg) dankte, die zahlreich als Helfer vertreten waren. Gefallen hat die musikalische Unterhaltung beim Angerfest durch die Formation Perfect Beat. Für die Kinder gab es ein Rahmenprogramm, und auch der traditionelle Drumsägewettbewerb durfte nicht fehlen. Nach dem ebenfalls gut besuchten ökumenischen Gottesdienst im Zelt, gestaltet von den Pfarrern Karl-Ludwig Hauth und Joachim Voss, ging es nahtlos in einen zünftigen Frühschoppen mit dem Bergmannsblasorchester Hettenleidelheim über. Die kulinarische Verpflegung durch einen Caterer nahmen die Besucher rege in Anspruch, sodass manche Küche in Steinborn an diesen Tagen kalt blieb.

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