Frankenthal Niederlage abgehakt

«FRANKENTHAL.» Die ersten Damen der TG Frankenthal treffen heute, 16 Uhr, in der Feldhockey-Regionalliga Süd auswärts auf den TSV Schott Mainz. Nach der unglücklichen 0:1-Heimniederlage vor einer Woche gegen Aufsteiger Bietigheimer HTC will Tabellenführer Frankenthal wieder gewinnen.

Es war perfekt angerichtet am vergangenen Sonntag. Das letzte Heimspiel der TG-Damen zog rund 200 Zuschauer an, und mit einem Sieg hätte das Team schon am drittletzten Spieltag den Aufstieg in die Zweite Liga klar machen können. Doch es kam anders: Mit einem Tor nach einem umstrittenen Siebenmeter in der letzten Minute fügte der Aufsteiger den Gastgebern eine Niederlage zu und rückte auf den zweiten Tabellenplatz vor. Damit ist der Bietigheimer HTC, der nur noch zwei Zähler hinter der TG (25 Punkte) liegt, der einzige ernste Konkurrent der Frankenthalerinnen im Titelkampf. Nürnberg, Mainz und der SB Rosenheim könnten – Stand heute Morgen – maximal noch mit der TG gleichziehen. Beim Torverhältnis liegt Frankenthal aber klar vorn. Die Niederlage gegen Bietigheim habe man abgehakt, sagt TG-Coach Nico Hahl. „Wir müssen jetzt nach vorne schauen.“ In Mainz soll heute an die starken Auswärtsspiele in dieser Saison angeknüpft werden. Wobei Hahl nicht damit rechnet, dass Schott auf eigenem Platz so defensiv auftritt wie im Hinspiel, das 0:0 endete. Die TG war klar überlegen, konnte ihren höheren Spielanteil aber nicht in einen Torerfolg ummünzen. Verzichten muss der TG-Trainer auf Sophia Magura (Auslandsaufenthalt) und Maike Wüsthoff (verhindert). Dafür mischt Stürmerin Elke Hahl wieder mit. Entwarnung gibt es bei Esther Peikert, die sich gegen Bietigheim am Fuß verletzt hat. „Sie kann spielen“, sagt Nico Hahl. Gespannt werden die TG-Damen auf das Ergebnis der morgigen Begegnung zwischen Bietigheim und den Stuttgarter Kickers warten. Gewinnt die TG heute in Mainz und verliert Bietigheim morgen oder spielt unentschieden, ist die Meisterschaft vorzeitig entschieden. Ansonsten müssen sich alle noch eine Woche gedulden.

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