Rhein-Pfalz Kreis Kreiselquerung bleibt, wie sie ist

Die Vorfahrt-achten-Regel für Radfahrer, die am Heßheimer Kreisel in Richtung Frankenthal die Umgehungsstraße queren wollen, wird nicht in eine Vorfahrt für Radler geändert. Das hat der Ortsbeigeordnete Klaus Nowak (SPD) auf Anfrage mitgeteilt.

Aus Sorge um die Schulkinder hatte der Ortsgemeinderat im Herbst die Querung der Umgehungsstraße am Kreisel in Richtung Frankenthal sicherer machen und für Radler eine Vorfahrt einrichten wollen (wir berichteten). Das hätten jedoch unter anderem der Fahrradverein und die Polizei abgelehnt, „weil Vorfahrt achten an jedem Kreisel üblich ist“, sagt Nowak. Eine zusätzliche Vorfahrtsregelung würde Radler wie Autofahrer nur verunsichern, so die Begründung der Behörden. Autofahrer, die dennoch für Radler anhalten und ihnen die Vorfahrt gewähren, täten dies, so Nowak, „aus Entgegenkommen“. Dagegen kommt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) dem Wunsch der Ortsgemeinde nach, den „Trampelpfad“ an der Großniedesheimer Straße zu unterbinden. „Seit 14 Tagen steht die Schutzplanke“, informiert Beigeordneter Nowak. Wie mehrfach berichtet, hatten etliche Radfahrer und Fußgänger vom Schul- bis ins Rentenalter nach dem Bau der Ortsumgehung nicht akzeptiert, dass aus der ursprünglichen Kreisstraße 29 (Großniedesheimer Straße) eine Sackgasse gemacht worden war. Stattdessen stiegen sie die Böschung hoch, um am Ende der Großniedesheimer Straße die Umgehungsstraße zu überqueren. Diesem gefährlichen Treiben soll jetzt eine auf der südlichen Seite der Umgehung angebrachte, rund 200 Meter lange Schutzplanke Einhalt gebieten.

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