Frankenthal Dirmstein will ohne Schlendrian beim Schlusslicht punkten

«FRANKENTHAL.» Eine Mannschaft hat einen Antilauf, die andere ist derzeit gut in Schwung: So lässt sich die Ausgangslage vor der Begegnung in der Fußball-A-Klasse zwischen dem Tabellenletzten CSV Frankenthal und dem Fünften TuS Dirmstein umschreiben. Anpfiff ist am Sonntag, 15 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz in Studernheim.

Hektische Betriebsamkeit ob des letzten Tabellenplatzes in der Fußball-A-Klasse beim CSV Frankenthal? Weit gefehlt. Viele der Kicker und auch der Trainer haben die Herbstferien genutzt, um Sonne zu tanken. Kapitän Christopher Klassen gibt sich mit Blick auf das Spiel noch unter südlicher Sonne ganz entspannt, ist sich sicher, dass der CSV die rote Laterne bald abgeben wird. „In Maudach sind wir mit einer absoluten Notbesetzung angetreten. Gegen Dirmstein sieht der Kader schon ganz ordentlich aus“, ist Klassen zuversichtlich. Trainer Martin Wohlschlegel wird noch fehlen. „Ein Mannschaftsrat wird ihn ersetzen“, sagt Klassen. Drei Zähler aus acht Partien holte der CSV bislang. Einige Partien gingen unglücklich verloren, sagt Klassen. „Wir machen uns nicht verrückt. Wir haben eine gute Truppe.“ TuS-Trainer Oliver Müller kann mit seiner Mannschaft derzeit sehr zufrieden sein. Die letzten sechs Pflichtspiele hat Dirmstein nicht verloren. Darunter war ein 2:2 beim Spitzenteam ESV Ludwigshafen. Allerdings war Müller trotz eines 2:1-Erfolgs beim jüngsten Meisterschaftsspiel gegen die SG Bockenheim/Ebertsheim mit dem spielerischen Angebot seiner Mannschaft nicht zufrieden: „Das Ergebnis stimmte, mehr nicht. Das ist von der Einstellung her vollkommen in die Hose gegangen. Am Ende hatten wir noch Glück“, gibt Müller zu. Er hofft, dass gegen den Tabellenletzten auf dem Platz nicht erneut der Schlendrian Einzug hält. Daniel Staiber, Maximilian Henzel und Philipp Krafczyk haben sich gegen Bockenheim/Ebertsheim verletzt. Vielleicht würden einige Spieler der zweiten Mannschaft, die zuvor in Flomersheim spielt, schnell nach Studernheim gebracht. RHEINPFALZ-Tipp: 1:2