Bad Dürkheim „Schanni“ will drei Punkte

«Bad Dürkheim.» Im zweiten Spiel der erste Dreier, am Wochenende sollen drei weitere Zähler hinzukommen: Hockey-Zweitbundesliga-Aufsteiger Dürkheimer HC hat allerdings zwei schwere Aufgaben vor sich. Morgen um 16 Uhr gastiert die Mannschaft von DHC-Trainer Andreas Schanninger bei TC Blau-Weiß Berlin, am Sonntag steht um 13 Uhr die Partie bei TuS Lichterfelde auf dem Spielplan.

Die Aufgaben scheinen unterschiedlich schwer. Die Blau-Weißen haben drei Partien absolviert, haben dabei sechs Punkte mit 11:9 Toren geholt. TuS Lichterfelde steht am Ende des Zehnerfeldes, nach drei Spielen habe die Lichterfelder noch keinen einzigen Zähler geholt und 4:11 Tore kassiert. Ganz ordentlich ist die DHC-Bilanz: Nach zwei Begegnungen stehen da drei Punkte und 4:8 Tore, in der Tabelle bedeutet das Platz sieben. Ist Blau-Weiß Favorit? „Was heißt Favorit?“, sagt Schanninger und erklärt. „Die haben bei SC 1880 Frankfurt mit 3:6 verloren, wer aufsteigen will, dem darf das nicht passieren.“ Nach Ansicht des DHC-Übungsleiters stehen die Berliner damit schon unter Zugzwang, einen weiteren Ausrutscher dürften sie sich nicht leisten. Zum Schlusslicht am Sonntag, sagt Schanninger: „Die spielen am Samstag gegen die TG Frankenthal.“ Sollten die TuS’ler siegen, gäbe das sicher Aufwind, im anderen Fall würde die Verunsicherung noch größer werden, die Rückkehr zu alter Größe in immer weitere Ferne rücken. „Sagen wir so: Ich will drei Punkte aus Berlin mitbringen, wie wir die holen, ist mir Latte“, sagt „Schanni“. Wie immer müsse seine Mannschaft aus der Situation heraus agieren, ihr Könen „auf die Platte bringen“. Der Sieg am vergangenen Freitag im Flutlichtspiel gegen die TG Frankenthal habe der Moral der Dürkheimer Truppe gut getan, zumal es ein hochverdienter Sieg gewesen sei. Auch sei die Saison bis jetzt ganz ordentlich verlaufen: „Wir haben schon im zweiten Spiel einen Dreier geholt, einige Teams haben schon dreimal gespielt und warten noch darauf.“ Natürlich, so Schanninger, gebe es in seiner Mannschaft noch Baustellen, an denen aber gearbeitet werde. Vor allem in der Defensive sieht er noch Verbesserungsmöglichkeiten. Fehlen werden Max Hornung, Manuel Kreckel und Jonas Tebel. Einsteigen wird Neuzugang Hendrik Zahn („der brennt drauf“) und Jonathan Strauß wird sein Bundesligadebüt feiern. „Da müssen sich die Gegner auf neue Spieler einstellen“, sagt Schanninger.