Bad Dürkheim Neuer Wohnraum für 500 Menschen

Unser Luftbild von 2013 zeigt links von der Bahnlinie einen Teil des künftigen Neubaugebiets bis hinüber zur Herxheimer Straße.
Unser Luftbild von 2013 zeigt links von der Bahnlinie einen Teil des künftigen Neubaugebiets bis hinüber zur Herxheimer Straße.

Wohnraum für mehr als 500 Menschen plant Freinsheim am westlichen Ortsrand. Von der Wohnung im Mehrfamilienhaus bis zum exklusiven Einfamilienhaus auf großem Grundstück soll für (fast) jeden Geldbeutel etwas dabei sein.

Für das Wohngebiet westlich der Herxheimer Straße zwischen Bahnlinie und Aussiedlerhof hat ein Kaiserslauterer Ingenieurbüro dem Bauausschuss am Montagabend ein städtebauliches Konzept vorgestellt. Als Diskussionsgrundlage, wie Bürgermeister Matthias Weber (FWG) betonte, nicht schon als Planentwurf. Auf den rund 15 Hektar sehen die Planer „mediterranes Wohnen“ und teilen sie in vier Zonen auf: Von verdichtetem Wohnen in Mehrfamilienhäusern an der Herxheimer Straße, was auch als Barriere gegen Verkehrslärm gedacht ist, über Reihen- und Doppelhäuser bis hin zu Einfamilienhäusern werden die Parzellen von Nordosten her immer größer und münden schließlich im südwestlichen Teil des Geländes in „exklusivem Wohnen“ in freistehenden Häusern auf großen Grundstücken in exponierter Hanglage. Auf dem Areal bringen die Planer gut 250 Wohneinheiten für rund doppelt so viele Anwohner unter, einen zentralen Quartiersplatz als Begegnungsstätte, rund 20 Prozent Grünfläche und schließlich fast 700 Stellplätze, teilweise in Tiefgaragen. Das „exklusive Wohnen“ am Westhang soll dabei weitgehend von öffentlichem Parken verschont bleiben, wie die Planer betonten. Die Pläne fanden breite Zustimmung. Im Ausschuss sah man Wünsche aus der Vergangenheit wie etwa den nach Platz für Mehrgenerationenwohnen am Nordrand des Gebiets als gut umgesetzt. Nun werden die Fraktionen über die Pläne beraten, bevor das Baugebiet im September erneut Thema im Bauausschuss sein soll. Dem Ausschuss einen Schritt voraus waren die Kaiserslauterer Planer, als sie das Gelände nördlich vom Talweidgraben in ihrem Konzept als Mischgebiet beispielsweise für Läden, Kindergärten oder auch nicht störendes Gewerbe auswiesen. Dafür, so beruhigte Stadtbürgermeister Matthias Weber das verblüffte Gremium, gebe es bislang nicht einmal einen Grundsatzbeschluss.

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