Bad Dürkheim Mozartsche Heiterkeit

Am Samstag um 19 Uhr findet im Hof des Weinguts Dr. Bürklin-Wolf das große Sommerkonzert der Wachenheimer Serenade statt. Es spielt das aus Mitgliedern der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bestehende Orchester La Palatina Nova, Solistin ist eine weltbekannte Sängerin, die Sopranistin Ruth Ziesak.

Die aus dem Taunus stammende Ruth Ziesak hat an der Frankfurter Musikhochschule bei Elsa Cavelti studiert und sich zahlreiche Wettbewerbspreise ersungen. Ihr Weg führte sie schon bald auf die berühmten Opernbühnen der Welt, nach Berlin, München Paris, Mailand oder New York, wo sie in den großen Partien des lyrischen Sopranfachs brillierte: Pamina in der „Zauberflöte“, Ännchen im „Freischütz“ oder Sophie im „Rosenkavalier“. Mindestens ebenso bedeutend ist sie aber als Konzertsängerin, als Liedsängerin, vor allem aber als Solistin in Oratorien und Messen, womit sie unter anderem beim Luzern Festival oder den Salzburger Festspielen Stammgast ist. Seit 2008 hat sie eine Professur für Gesang an der Musikhochschule des Saarlandes in Saarbrücken. In Wachenheim wird sie drei Arien für Sopran und Orchester von Mozart sowie „Let the bright Seraphim“ aus dem Oratorium „Samson“ von Georg Friedrich Händel singen. Begleitet wird sie vom Orchester La Palatina Nova, das die Solobeiträge mit zwei der bekanntesten Orchesterwerke von Wolfgang Amadeus Mozart umrahmt: zunächst das Divertimento D-Dur KV 136, die sogenannte erste Salzburger Sinfonie, so etwas wie der Inbegriff Mozartscher Heiterkeit und Leichtigkeit, zum Schluss dann als Gegenstück die „große“ g-moll-Sinfonie KV 550. Geleitet wird das Orchester vom Konzertmeisterpult aus – von den beiden jungen Vorspielerinnen der ersten Violinen der Staatsphilharmonie. Kira Kohlmann, eine Schülerin von Laurent-Albrecht Breuninger an der Karlsruher Musikhochschule und Preisträgerin vieler Wettbewerbe, ist seit der Saison 2014/15 bei der Staatsphilharmonie engagiert, die Chinesin Yi-Qiong Pan, die in ihrer Heimatstadt Shanghai, in Moskau, Berlin und Köln studiert hat, verfügt bereits über eine große Konzerterfahrung und hat ihr Amt bei der Staatsphilharmonie am 1. April dieses Jahres angetreten.

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