Bad Dürkheim Kreis und quer: Zukunftsforum Weinstraße: Prominent besetztes Podium

„Eine Region in Bewegung“ ist eine prominent besetzte Podiumsdiskussion überschrieben, die das Forum Zukunft an der Weinstraße für Freitag, 5. Mai, ab 19 Uhr im Dürkheimer Autohaus Köhler aufzieht. Thema ist die Weiterentwicklung der Weinstraße am Rande und als Bestandteil der Metropolregion Rhein-Neckar mit dem Ansatzpunkt, insbesondere durch die künftige B 271 neu die Verkehrswege zu verbessern und damit zugleich die Ortskerne vom Verkehr zu beruhigen und attraktiver zu machen. Unter Moderation des örtlichen Bundestagsabgeordneten Johannes Steiniger diskutieren als lokale Repräsentanten Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, der Dürkheimer Sparkassenchef Andreas Ott und der Kirchheimer Ortsbürgermeister Robert Brunner. Ergänzt wird die Runde durch Jens Guth als stellvertretenden SPD-Fraktionschef im Landtag, den Leitenden Direktor der Metropolregion, Christoph Trinnemeier sowie Jürgen Vogel, Ressortleiter für Standortpolitik bei der Industrie- und Handelskammer. Das Forum Zukunft an der Weinstraße ging aus dem Verein Ungstein 21 hervor und trat genau heute vor zwei Jahren erstmals mit einem Infoabend zur neuen B 271 zwischen Bad Dürkheim und Grünstadt an die Öffentlichkeit. Deren schnellstmögliche Umsetzung nach mehr als 40 Jahren Debatten ist das erklärte Ziel der Gruppe, die sich als überörtlicher und unparteiischer Zusammenschluss privater, kommunaler und wirtschaftlicher Interessensvertreter versteht. Sie ist überzeugt, dass die B 271 Gastronomie, Weinkultur, Tourismus und Gewerbe fördern und die Lebensqualität der Menschen an der Weinstraße steigern wird. Bereits ab 18 Uhr wird im Autohaus eine Ausstellung mit Malerei, Skulpturen und Grafiken von Stephan Müller eröffnet. Ein nicht näher bezeichnetes Objekt in Bad Dürkheim war eines von 19 Gaststätten und sieben Wohnungen, die am Dienstag in einer groß angelegten Polizeiaktion durchsucht worden sind. Bis auf die Immobilie in der Kurstadt und eine in Mannheim lag der restliche Schwerpunkt auf Ludwigshafen. Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren gegen vier Beschuldigte aus den drei Städten wegen gewerbsmäßiger Fälschung technischer Aufzeichnung, unerlaubten Glückspiels und Steuerhinterziehung. Neben Unterlagen und einem sechsstelligen Barbetrag sind bei der Aktion 28 Unterhaltungsspielgeräte sichergestellt worden. Bei den Automaten besteht laut Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium der Verdacht, dass sie für illegale Glücksspiele manipuliert wurden. Am Einsatz beteiligt waren neben Kräften von Kriminal- und Bereitschaftspolizei auch die Steuerfahndung, federführend war die für Wirtschaftskriminalität zuständige Staatsanwaltschaft Kaiserslautern. Da die Ermittlungen andauern, gab es gestern keine weiteren Einzelheiten. |psp

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