Bad Dürkheim Kommentar: In der Regel plausibel

Der LBM wird gern, häufig

und schnell kritisiert. Weil

sein notwendiges Handeln

oftmals mit Beeinträchtigungen

anderer einhergeht. Am Ende

ist es aber meist plausibel.

Die Friedelsheimer und die Erpolzheimer haben es überstanden, die Autofahrer auch. Der Feuerberg ist wieder frei. Es war anzunehmen und eine einfache Frage der Zeit: Jede Baustelle geht einmal zu Ende (außer der Flughafen BER vielleicht ...). Auch der Landesbetrieb Mobilität hat’s überstanden. Mehr oder minder heftige Proteste von Anwohnern und Autofahrern, speziell Berufspendlern, sind in Speyer aufgeschlagen. Dort müsste man sich in langjähriger Übung eigentlich ein dickes Fell zugelegt haben, aber gelegentlich kann Kurt Ertel nicht aus seiner Haut. Ist nachvollziehbar: Statt Lob dafür, drei Tage früher fertig geworden zu sein, erntete der LBM neuerliche Kritik für das dicke Ende am Montagabend. Er freue sich immer, mailte der LBM-Chef gestern, „wenn es Mitmenschen gibt, die aber auch alles, was wir tun“, negativ kommentierten. Er gehe davon aus, so Ertels Schlussfolgerung, dass die Friedelsheimer, wenn der LBM irgendwann ihre Ortsdurchfahrt erneuern sollte, „alle zu Hause bleiben und nicht die dann eingerichteten Umleitungen nutzen und bei anderen vorbeifahren ...“ Will sagen: Es gab keine Alternative für diese Baumaßnahme, und damit keine naheliegende zu einer Umleitung über die Dörfer. Und ein sicherer Schulweg hatte zuletzt eindeutig Priorität. Insgesamt müssen sich die genervten Anwohner genau wie neulich die in Wachenheim, als die Weinstraße wochenlang blockiert war, vor Augen führen: Der Mehrverkehr, der sie übergangsweise höher belastete, fließt ansonsten anderswo. Und überall gibt es Anwohner.

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