Bad Dürkheim Erstes Auswärtsspiel heute in der Südpfalz

«Weisenheim am Sand.» Nach dem Derbysieg gegen Freinsheim wartet auf den SV Weisenheim, Aufsteiger in die Fußball-Bezirksliga, der nächste schwere Brocken. Heute, 20 Uhr, bestreitet der SVW sein erstes Auswärtsspiel bei der TSG Jockgrim.

Die ungewöhnlich späte Anstoßzeit verströmt fast so etwas wie einen Hauch von Champions League. Es sei der Wunsch der Gastgeber gewesen, freitags zu spielen, verrät SVW-Coach Oliver Lahni. Und da unter der Woche etliche Spieler länger arbeiten müssen und Jockgrim nicht gerade um die Ecke ist, beginnt das Spiel so spät. Die Partie in der Südpfalz ist der Auftakt zu drei Auswärtsspielen in Serie. „08 Haßloch hat uns gebeten, zu Hause spielen zu können, weil der Verein ein Fest veranstaltet“, erklärt Lahni die Verlegung der nächsten Begegnung. Die Jockgrimer hat der Trainer am vergangenen Samstag in Maxdorf beobachtet, wo die TSG beim 0:0 nicht alle Karten aufgedeckt hat. Das heißt im Klartext, die Jockgrimer haben noch Luft nach oben. „Mir ist aufgefallen, dass das Spiel der TSG von den drei zentralen Mittelfeldspielern geprägt wird. Sie bestimmen Takt und Rhythmus“, erklärt Lahni. Vor allem Kapitän Nico Pfrengle, ein schussgewaltiger und extrem torgefährlicher Standardspezialist, müsse sein Team ausschalten. Marc Staiger und Felix Sitter unterstützen Pfrengle wirkungsvoll. „Jedenfalls haben sie nach einer Gelb-Roten Karte zu zehnt besser gespielt als zuvor mit elf Mann“, berichtet der Weisenheimer Coach. Der SVW habe wie Maxdorf mit einer Überzahl wenig anzufangen gewusst und sich schwer getan. „Da müssen wir bessere Lösungen finden, mehr über außen spielen, wenn das Zentrum dicht ist“, fordert der Trainer. Trotzdem habe man den Sieg gegen den Rivalen ausgiebig gefeiert und die Nacht zum Tag gemacht. In Jockgrim kann Lahni wieder auf seinen Kapitän und Stammtorwart Benjamin Salzner zurückgreifen. Vertreter Marcel Bulla habe aber gut gespielt und das Siegtor eingeleitet.

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